So langsam erwacht die Natur aus dem Winterschlaf, die Tage werden wieder länger und die ersten Blumen beginnen zu sprießen. Eine wunderschöne Zeit, allerdings nicht für jedermann.
Warum bekommen manche Menschen Heuschnupfen und andere wiederum nicht?
Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass per Kaiserschnitt geborene Kinder viel häufiger Allergien, Heuschnupfen und allergisches Asthma entwickeln. Ihnen fehlen die spezifischen Darmbakterien, welche bei einer natürlichen Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Auch hat man festgestellt dass Kinder, die auf einem Bauernhof groß werden, viel seltener an Allergien leiden. Ihr Immunsystem muss sich schon von klein auf mit den verschiedensten Keimen auseinandersetzen und wird so auf natürlichem Wege trainiert. Des Weiteren haben Medikamente wie zum Beispiel Antibiotika sowie ein übermäßiger Gebrauch von Desinfektionsmitteln einen schädlichen Einfluss auf die Darmflora.
Die Rolle des Darms bei der Enstehung des Heuschnupfens
Ungefähr 80 % der Immunzellen befinden sich im Darm. Dort kontrollieren sie die aufgenommene Nahrung aber auch inhalierte, körperfremde Substanzen wie zum Beispiel Pollen oder Hausstaubmilben. Diese Stoffe werden dann eingeteilt in „gut und nützlich“ oder „böse und schädlich“. Ist das Immunsystem beispielsweise aufgrund übertriebener Hygiene (übermäßiger Einsatz von Desinfektionsmitteln), Fehlbesiedlungen (Kaiserschnittgeburt, Antibiotikaeinnahme oder Fehlernährung, um nur einige der Gründe zu nennen) oder durch ständige Konfrontation mit Reizstoffen überstrapaziert, so kann es zu unkontrollierten Immunantworten kommen, wie es z.B. bei Heuschnupfen der Fall ist.
Naturheilkundliche Behandlung des Heuschnupfens in meiner Praxis
Neben einer umfassenden Untersuchung Ihrer Darmgesundheit und einem gezielten Aufbau Ihrer Darmflora, welche maßgeblich an Ihrer allergischen Reaktion beteiligt ist, biete ich Ihnen in meiner Praxis folgende Therapien an:
Eigenserumtherapie
Diese spezielle Therapie dient der Behandlung allergischer aber auch autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aus Ihrem Blut aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.
Klinische Homöopathie
Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich allergische Symptome gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.
Orthomolekulare Therapie
Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren haben eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv. Die Bestimmung dieser Parameter erfolgt in meiner Praxis.
Ohrakupunktur
Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingten allergischen Geschehen lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut begleitend einsetzen.
Individuelle Beratung und Betreuung
Gerne berate ich Sie ausführlich über die verschiedenen nebenwirkungsfreien Therapiemöglichkeiten in meiner Praxis und freue mich, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude, vor allem in der wunderschönen Frühlingszeit, begleiten zu dürfen!
Rechtlicher Hinweis zu Naturheilkunde und Alternativmedizin
Die Wirksamkeit der in diesem Block aufgezeigten Behandlungsmethoden aus den Bereichen Alternativmedizin und/oder Naturheilkunde gelten zum Teil als wissenschaftlich/schulmedizinisch nicht bewiesen, werden aber in der Alternativmedizin/Naturheilkunde sowie auch in meiner Praxis mit positiven Erfahrungen angewandt.