Haarausfall – häufig ein Problem der Haarwurzelversorgung

Haarausfall ist nicht nur bei Männern ein Problem. Häufig tritt er auch bei Frauen während oder nach den Wechseljahren auf und verursacht nicht selten auch psychische Probleme. Neben genetischen Faktoren, Medikamenteneinnahmen und  Autoimmunerkrankungen spielt vor allem die Versorgung der Haarwurzel eine große Rolle.

Diese verschlechtert sich hormonell bedingt im Alter. Mit dem Rückgang von Östrogen und Testosteron werden Wasserbindungsstellen in unserem Bindegewebe abgebaut. Dadurch wird weniger Wasser zur Versorgung unserer Zellen gebunden. Über dieses Wasser jedoch werden die Zellen mit Sauerstoff, Fetten, Zucker, Vitaminen und Mineralien versorgt. Verschlechtert sich die Wasserbindungskapazität so führt dies zu einer Minderversorgung unserer Zellen und damit auch unserer Haarwurzeln. Haarausfall, dünner werdendes Haar und Haarbruch sind die Folgen.

Gleichzeitig wird der Zellabfall nicht mehr adäquat abtransportiert. Die Abfallstoffe, vor allem Säuren, bleiben im Gewebe und erschweren so zusätzlich die Versorgung.

Hinzu kommt der psychische Stress durch den Haarverlust. Dieser psychische Stress bewirkt über eine Gefäßengstellung eine weitere Minderversorgung der Haarwurzel und verstärkt somit das Problem zusätzlich.

Vitaminpräparate, Spurenelemente oder sonstige Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Wirkung nicht entfalten, da sie wegen der verschlechterten Versorgungssituation  nicht an den Ort des Geschehens gelangen.

Auch die Konstitution spielt bei der Entstehung des Haarausfalls eine nicht unerhebliche Rolle. So ist bei Patienten, die genetisch bedingt zu einer Gefäßengstellung neigen (oft Patienten mit kalten Händen und Füßen), bei Patienten, deren Gewebemilieu zu sauer ist, bei Patienten, die zu Verkrampfungen neigen sowie bei sehr sensiblen Patienten die Versorgungssituation der Zellen häufig nicht optimal. Diese genetischen Empfindlichkeiten lassen sich über einen Blick in die Augen bestimmen und entsprechend in die Therapie mit einbinden.

Eine erfolgreiche Therapie berücksichtigt deshalb neben dem Zellmilieu, der hormonellen und der psychischen Situation unbedingt auch die individuelle Konstitution des Patienten.

Sprechen Sie mich gerne an – wir gehen den Ursachen Ihres Haarausfalles auf den Grund!