Osteoporose – tun Sie Ihren Knochen etwas Gutes

Osteoporose – tun Sie Ihren Knochen etwas Gutes

Osteoporose ist eine weit verbreitete Erkrankung des Knochens. Sie beginnt meist unbemerkt und führt durch den fortschreitenden Verlust der Knochensubstanz zu Brüchen und Bewegungseinschränkungen. Die Vorstufe der Osteoporose ist die Osteopenie. Diese ist gekennzeichnet durch eine Minderung der Knochendichte, welche sich durch eine DXA-Untersuchung (Knochendichtemessung) bestimmen lässt. Das Tückische an Osteoporose ist, dass sie zunächst ohne Beschwerden verläuft – eben bis ein Knochen bricht. Häufige treten Frakturen in den Hüften, der Wirbelsäule und den Handgelenken auf. Anzeichen einer nachlassenden Knochendichte können u.a. ein Größenverlust, ein unsicheres Gangbild und/oder Rückenschmerzen sein.

Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung einer Osteoporose

Mit den Wechseljahren verändert sich der Hormonspiegel bei Frauen. Der Körper produziert weniger Östrogen, das dem Knochenabbau entgegengewirkt hat. Auch Frauen, die sich einer Gebärmutter- oder Eierstockentfernung unterziehen mussten oder die nach einem Hormon bedingtem Brusttumor in die künstlichen Wechseljahre versetzt werden, leiden unter einem Östrogenmangel. Ein Mangel an Sexualhormonen kann ebenfalls bei Männern zu einer Osteoporose führen, wenngleich der Prozentsatz der erkrankten Frauen wesentlich höher liegt.

Bewegungsmangel

Wer sich viel bewegt und seine Knochen beansprucht signalisiert seinem Körper, dass Knochengewebe gebraucht wird. Bewegung wie beispielsweise Joggen, Trampolin springen und Tanzen fördert die Bildung der Osteoblasten, das sind die Knochenzellen, die Gewebe aufbauen. Menschen, die sich zu wenig bewegen laufen Gefahr, an einer Osteoporose zu erkranken.

Mangelernährung / Genußgifte

Ein Mangel an Vitamin D, Kalzium, Magnesium und Jod kann die Knochensubstanz beeinträchtigen. Dies betrifft schon Kinder, da die Knochen bis zum 30sten Lebensjahr aufgebaut werden. Vitamin D wird hauptsächlich über die Sonneneinstrahlung gebildet. Im Winter reicht die Sonneneinstrahlung in unseren Breiten für die Vitamin-D-Synthese nicht aus und es sollte daher ergänzt werden. Auch Menschen mit einer dunklen Hautfarbe leiden hier in Deutschland oft unter einem Vitamin-D-Mangel, selbst im Sommer. Der Vitamin-D-Spiegel lässt sich konstengünstig über eine Blutuntersuchung bestimmen und dann entsprechend verbessern.

Ein Zuviel an tierischem Eiweiß (Milch, Fleisch, Wurstwaren), Zucker, Säure bildenden Lebens- und Genußmittel wie Kaffee, Alkohol und Fertigprodukten wirken sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt und somit auf die Knochengesundheit aus. Ein Zuviel an Säure in unserem Körper wird durch Kalziumphosphat aus dem Knochen abgepuffert, somit verringert sich die Knochendichte.

Rauchen verdoppelt das Risiko, an einer Osteoporose zu erkranken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft und der Stillzeit geht viel Kalzium von dem mütterlichen Skelett auf das Baby über. Knochendichtemessungen belegen, dass während einer Schwangerschaft die Knochendichte in der Lendenwirbelsäule bis zu 5% abnehmen kann. Eine gute Mineralstoffversorgung ist deshalb immens wichtig. Selten können Frauen auch an einer Schwangerschaftsosteoporose erkranken. Sie tritt am Ende der Schwangerschaft beziehungsweise in den ersten Monaten nach der Geburt des Babys auf und geht mit deutlichen Schmerzen im Becken- und Hüftbereich einher.

Medikamente

Medikamente wie Kortikosteroide (Kortison), Antidepressiva, Säureblocker, Schilddrüsenhormone und Medikamente zur Hormonentzugstherapie bei bestimmten Krebsarten können den Knochenabbau beschleunigen. Diskutiert wird auch, ob die jahrelange Einnahme der Antibabypille die Knochengesundheit negativ beeinträchtigt.

Erkrankungen

Es gibt mehrere Erkrankungen, die Einfluss auf die Entstehung einer Osteoporose haben können. Dazu gehören:

  • Erkrankungen der Schilddrüse: Sowohl eine Überfunktion (Hyperthyreose) als auch eine Unterfunktion (Hypothyreose) der Schilddrüse können die Knochendichte beeinflussen. Eine Überproduktion von Schilddrüsenhormonen kann den Knochenabbau beschleunigen.
  • Zöliakie: Eine Glutenunverträglichkeit kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen, insbesondere die Aufnahme von Kalzium und Vitamin D, was zu einer verringerten Knochendichte führen kann.
  • Diabetes mellitus: Insbesondere Typ-1-Diabetes kann das Risiko für Osteoporose erhöhen, da er mit einer verringerten Knochendichte in Verbindung gebracht wird.
  • Krebs: Bestimmte Krebsarten und deren Behandlungen (z. B. Hormontherapien oder Chemotherapien) können das Risiko für Osteoporose erhöhen.
  • Magersucht und Anorexia nervosa
  • Chronische Nierenerkrankungen: Diese können den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel stören und zu einer verminderten Knochengesundheit führen.
  • Rheumatoide Arthritis: Diese entzündliche Erkrankung kann den Knochenabbau fördern und die Knochengesundheit beeinträchtigen, insbesondere durch die Anwendung von einer Kortisontherapie.

Fazit

Die Knochengesundheit ist immens wichtig, wollen wir doch alle bis ins hohe Alter möglichst beweglich und mobil bleiben. Auch wenn es Risikofaktoren gibt, die der Mensch nicht beeinflussen kann, so kann er doch mit einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender Bewegung sehr viel Gutes für seine Knochengesundheit tun. Eine optimale Vitamin-D-Versorgung wäre schon mal ein Anfang; der Wert lässt sich einfach ermitteln und die Substitution ist kostengünstig. Gerne übernehme ich die entsprechenden Laboruntersuchungen und berate Sie bezüglich Ihrer Ernährung und Ihres Lebensstils, damit Sie einer Osteoporose vorbeugen können.

 

 

 

 

ADHS / ADS – Welche Rolle spielt die Ernährung

ADHS / ADS – Welche Rolle spielt die Ernährung

Die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) ist eine weit verbreitete neurobiologische Störung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch Symptome wie Unaufmerksamkeit (leichte Ablenkbarkeit, geringe Konzentrationsfähigkeit), Hyperaktivität (motorische Unruhe, übersteigertes Bewegungsbedürfnis) und Impulsivität (Stimmungsschwankungen, Neigung zu impulsivem Verhalten) und führt insbesondere im Schulalltag zu Problemen. Fehlen die Symptome einer hyperaktiven Verhaltensweisen, spricht man von einer Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS).

Studien haben gezeigt, dass die Ernährung einen direkten Einfluss auf die Gehirnfunktion hat. Das Gehirn benötigt eine Vielzahl von Nährstoffen, um optimal zu funktionieren, dazu gehören essentielle Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren. Eine unausgewogene Ernährung, die arm an diesen Nährstoffen ist, kann zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen und zu ADHS/ADS führen oder bereits bestehende Symptome verstärken.

Zusammenhang zwischen Darmflora und ADHS / ADS

Der Zusammenhang zwischen einer Fehlbesiedlung des Darmsm (Dysbiose) und ADHS / ADS wird zunehmend in der Forschung untersucht. Es mehren sich die Erkenntnisse, dass eine Überzahl an schädlichen und ein Mangel an nützlichen Bakterien Einfluss auf das menschliche Gehirn haben. Die Bakterienzusammensetzung auf der Darmschleimhaut (Mikrobiom) beeinflusst die Produktion von Neurotransmittern (Botenstoffe) welche für die Regulierung von Stimmung und Verhalten verantwortlich sind. Desweiteren ist eine gesunde Darmflora wichtig für die Aufnahme von Mikronährstoffen, welche für eine optimale Gehirnfunktion notwendig sind. Eine Fehlbesiedlung auf der Darmschleimhaut kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen, was sich unter anderem negativ auf geistige Fähigkeiten und Verhalten auswirken kann. Die Zusammensetzung der Darmflora kann in einem einfachen Stuhltest bestimmt werden. Das entsprechende Testset erhalten Sie in meiner Praxis und können den Test dann ganz bequem zu Hause durchführen.

Ernährung und ADHS / ADS

Essentiell wichtig für eine gute Gehirnfunktion sind die Omega-3-Fettsäuren. Sie sind entscheidend für die Entwicklung und Funktion des Gehirns, tragen zur Bildung von Zellmembranen bei und sind an der Produktion von Neurotransmittern beteiligt, die für die Regulierung von Stimmung und Verhalten wichtig sind. Aufgrund der Schwermetallbelastung in fettem Seefisch empfehle ich gerne Algenpräparate, die auch von Kindern gerne eingenommen werden.

Ein weiterer Aspekt ist der Einfluss von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln auf das Verhalten. Studien haben einen Zusammenhang zwischen einem hohen Zuckerkonsum und einer Verschlechterung der ADHS-Symptome festgestellt. Zucker führt zu einem schnellen Anstieg und einem ebenso schnellen Abfall des Blutzuckerspiegels was Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwierigkeiten und eine erhöhte Reizbarkeit auslösen kann. Verarbeitete Lebensmittel sind oft reich an Zucker, ungesunden Fetten, Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern. Diese Zusatzstoffe können Symptome wie Hyperaktivität und Impulsivität verstärken und haben eine negative Auswirkung auf die Darmgesundheit.

Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie z.B. gegenüber Gluten oder Milchprodukten, bei Menschen mit ADHS eine Rolle spielen könnten. Eine Eliminationsdiät, bei der potenziell problematische Lebensmittel für eine bestimmte Zeit gemieden werden, kann helfen herauszufinden, ob diese Nahrungsmittel die Symptome beeinflussen. Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich auch im Blut bestimmen.

Wichtige Mikronährstoffe zur Behandlung von ADHS / ADS

  • Eisen ist entscheidend für die Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus einschließlich des Gehirns. Außerdem ist es wichtig für die Bildung von Dopamin, einem wichtigen Neurotransmitter
  • Zink ist wichtig für die Neurotransmitterfunktion und die allgemeine Gehirngesundheit
  • Magnesium spielt eine Rolle bei der Regulierung von Neurotransmittern und kann helfen, die Stimmung zu stabilisieren
  • Vitamin D hat eine Vielzahl von Funktionen in unserem Körper, einschließlich der Unterstützung der Gehirnfunktion
  • B-Vitamine sind wichtig für die Blutbildung und somit für die Sauerstoffversorgung des Gehirns. Darüber hinaus sind sie wichtig für eine stabile Psyche und die Produktion von Neurotransmittern
  • Antioxidantien wie beispielsweise die Vitamin C und E aber auch sekundäre Pflanzenstoffe helfen, oxidative Stressreaktionen im Gehirn zu reduzieren und haben somit einen positiven Einfluss auf neurologische Erkrankungen, einschließlich ADHS / ADS

Weitere Behandlungsansätze bei ADHS / ADS

Konstitutionsmedizin

Eine speziell auf die individuelle Konstitution abgestimme Medikation kann helfen, das seelische Gleichgewicht zu fördern und ein hyperaktives Nervenkostüm zu beruhigen. In meiner Praxis kommen neben homöopathischen Mitteln auch Schlangengiftenzyme der Firma Horvi zur Anwendung, welche sich bei der Behandlung von Kindern sehr bewert haben. Sie wirken ausgleichend, stabilisierend und machen nicht müde oder abhängig.

Pflanzliche Heilmittel (Phytotherapie)

Viele Heilpflanzen wie beispielsweise Baldrian, Passionsblume und Johanniskraut stabilisieren die Psyche, lindern Symptome wie Hyperaktivität und Nervosität, verringern Ängste und heben die Stimmung. Auch ätherische Öle wirken entspannend und konzentrationsfördernd und lassen sich bei Kindern sehr gut anwenden.

Ohrakupunktur

Durch das Setzen von Dauerakupunturnadeln in bestimmte Areale des Ohres können Geistes- und Gemütszustand positiv beeinflusst werden. Diese Art der Akupunktur ist nahezu schmerzfrei und wird in meiner Praxis auch bei älteren Kindern eingesetzt. Mittels der Ohrakupunktur lassen sich auch Panikattaken und Prüfungsangst gut behandeln.

Bewegung, Sport und Entspannungstechniken

Regelmäßige körperliche Aktivität fördert den Abbau von Stresshormonen, sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung des gesamten Organismus und fördert die Freisetzung von Endorphinen und Neurotransmittern und verbessert somit das emotionale Gleichgewicht. Sport stärkt außerdem das Selbstvertrauen und hat als Manschaftssport ausgeübt positive Auswirkungen auf die soziale Kompetenz. Auch Entspannungstechniken wie Yoga für Kinder, Atemübungen oder Traumreisen können die Konzentration verbessern und die innere Ruhe fördern.

Fazit

Eine ausgewogene Ernährung kann sich sehr postitiv auf die Behandlung von ADHS / ADS auswirken. Sie unterstützt die Gehirnfunktion und stabilisiert das Verhalten. Zucker und verarbeitete Lebensmittel schädigen unsere Darmflora und haben somit einen negativen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung. Während die Ernährung möglicherweise eine schulmedizinische Medikation nicht ganz ersetzen kann, stellt sie eine wertvolle Ergänzung dar, die in Kombination mit anderen naturheilkundlichen Therapien zu einer ganzheitlichen Verbesserung der Lebensqualität führen kann. In meiner Praxis berate ich Sie ausführlich und ganz individuell bezüglich der Ernährung und der Therapiemöglichkeiten. Vereinbaren Sie gerne einen Termin. Die Praxis hat gezeigt, dass eine zusätzliche psychotherapeutische Unterstützung sehr hilfreich sein kann. Gerne können Sie meine Kollegin Frau Carmen Macharzina hierzu kontaktieren.

 

 

 

 

 

 

 

Heuschnupfen – Wenn das Frühjahr zum Albtraum wird

Heuschnupfen – Wenn das Frühjahr zum Albtraum wird

So langsam erwacht die Natur aus dem Winterschlaf, die Tage werden wieder länger und die ersten Blumen beginnen zu sprießen. Eine wunderschöne Zeit, allerdings nicht für jedermann. Heuschnupfen (allergische Rhinitis) ist eine weit verbreitete Allergie, bei der das Immunsystem überempfindlich auf harmlose Substanzen, wie zum Beispiel Baum-. Blüten- oder Gräserpollen aber auch Hausstaub und Tierhaare reagiert. Die Reaktionen reichen von Fließschnupfen, Augenjucken und Hautausschlägen bis hin zu Asthmaanfällen und Atemnot. Hierdurch wird die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt und der Aufenthalt im Freien häufig zur Qual.

Warum bekommen manche Menschen Heuschnupfen und andere wiederum nicht?

Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass per Kaiserschnitt geborene Kinder viel häufiger Allergien, Heuschnupfen und allergisches Asthma entwickeln. Ihnen fehlen die spezifischen Darmbakterien, welche bei einer natürlichen Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Auch hat man festgestellt dass Kinder, die auf einem Bauernhof groß werden, viel seltener an Allergien leiden. Ihr Immunsystem muss sich schon von klein auf mit den verschiedensten Keimen auseinandersetzen und wird so auf natürlichem Wege trainiert. Des Weiteren haben Medikamente wie zum Beispiel Antibiotika  sowie ein übermäßiger Gebrauch von Desinfektionsmitteln einen schädlichen Einfluss auf die Darmflora.

Die Rolle des Darms bei der Enstehung des Heuschnupfens

Ungefähr 80 % der Immunzellen befinden sich im Darm. Dort kontrollieren sie die aufgenommene Nahrung aber auch inhalierte, körperfremde Substanzen wie zum Beispiel Pollen oder Hausstaubmilben. Diese Stoffe werden dann eingeteilt  in „gut und nützlich“ oder „böse und schädlich“. Ist das Immunsystem beispielsweise aufgrund übertriebener Hygiene (übermäßiger Einsatz von Desinfektionsmitteln), Fehlbesiedlungen (Kaiserschnittgeburt, Antibiotikaeinnahme oder Fehlernährung, um nur einige der Gründe zu nennen) oder durch ständige Konfrontation mit Reizstoffen überstrapaziert, so kann es zu unkontrollierten Immunantworten kommen, wie es z.B. bei Heuschnupfen der Fall ist.

Naturheilkundliche Behandlung des Heuschnupfens in meiner Praxis

Neben einer umfassenden Untersuchung Ihrer Darmgesundheit und einem gezielten Aufbau Ihrer Darmflora, welche maßgeblich an Ihrer allergischen Reaktion beteiligt ist, biete ich Ihnen in meiner Praxis folgende Therapien an:

Eigenserumtherapie

Diese spezielle Therapie dient der Behandlung allergischer aber auch autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aus Ihrem Blut aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.

Klinische Homöopathie

Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich allergische Symptome gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.

Orthomolekulare Therapie

Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren haben eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv. Die Bestimmung dieser Parameter erfolgt in meiner Praxis.

Ohrakupunktur

Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingten allergischen Geschehen lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut begleitend einsetzen.

Individuelle Beratung und Betreuung

Gerne berate ich Sie ausführlich über die verschiedenen nebenwirkungsfreien Therapiemöglichkeiten in meiner Praxis und freue mich, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude, vor allem in der wunderschönen Frühlingszeit, begleiten zu dürfen!

 

Rechtlicher Hinweis zu Naturheilkunde und Alternativmedizin

Die Wirksamkeit der in diesem Block aufgezeigten Behandlungsmethoden aus den Bereichen Alternativmedizin und/oder Naturheilkunde gelten zum Teil als wissenschaftlich/schulmedizinisch nicht bewiesen, werden aber in der Alternativmedizin/Naturheilkunde sowie auch in meiner Praxis mit positiven Erfahrungen angewandt.

 

 

 

HPV (humane Papillomaviren) – Naturheilkundliche Therapie

HPV (humane Papillomaviren) – Naturheilkundliche Therapie

Infektionen mit Humanen Papillomaviren (HPV) zählen zu den häufigsten durch Intimkontakte übertragenen Infektionen. Es sind bisher mehr als 200 Virustypen bekannt, von denen einige als Hochrisiko-HPV bezeichnet und mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs sowie anderen malignen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Andere Papillomaviren sind für die Bildung von gutartigen Feigwarzen (Kondylome) an den Genitalien verantwortlich.

Anfangs bleibt die Infektion mit HPV häufig unbemerkt, da sie zunächst oft ohne Symptome verläuft. In den meisten Fällen heilt sie dank eines gut funktionierenden Immunsystems innerhalb etwa eines Jahres ohne gesundheitliche Probleme wieder ab. Betroffene wissen daher oft gar nicht, dass sie eine HPV-Infektion haben oder bereits hatten. Bei einer anhaltenden Infektion mit den Hochrisiko-HPV-Typen können sich jedoch Krebsvorstufen oder Krebsarten wie zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs entwickeln. Wichtig sind daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie der PAP-Abstrich und der HPV Test um frühzeitig pathologische Veränderungen zu erkennen. Schulmedizinisch gibt es wenig Therapieoptionen bei einem positiven HPV Test. In der Regel werden PAP-Abstrich und HPV Test nach 3 bis 6 Monaten wiederholt um zu überprüfen, ob die Infektion von selbst abgeheilt ist. Gegebenenfalls wird zu einer Scheidenspiegelung (Kolposkopie) und einer Gewebeentnahme geraten.

Welche Behandlungsoptionen bei einer HPV-Infektion bietet Ihnen die Naturheilkunde

Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von HPV-Infektionen. Ein starkes Immunsystem kann das Virus oft erfolgreich eliminieren, bevor es zu ernsthaften Komplikationen kommt. Daher konzentrieren sich naturheilkundliche Ansätze darauf, das Immunsystem zu stärken und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Folgende Aspekte gilt es hierbei zu berücksichtigen:

  • Regulierung des vaginalen Milieus
  • Stärkung des Darmmikrobioms
  • Unterstützung des Immunsystems durch Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Heilpilze, Mikronährstoffe
  • Lokale Anwendung von Vitamin D und antiviral wirksamen ätherischen Ölen
  • Stressreduktion

Regulierung des vaginalen Milieus

Ein wichtiger Aspekt der naturheilkundlichen Behandlung von HPV-Infektionen ist die Regulierung des vaginalen Milieus. Eine gesunde Scheidenflora ist entscheidend für die Abwehr von Infektionen. Probiotische Zäpfchen oder orale Probiotika helfen, das Gleichgewicht der vaginalen Mikroben wiederherzustellen um so das Wachstum von pathogenen Bakterien und Viren zu hemmen. Bei hormonell bedingter Trockenheit kann Estriol lokal eingesetzt werden, um die Schleimhaut zu befeuchten und zu regenerieren. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Es gibt aber auch pflanzliche Präparate (z.B. aus Granatapfelextrakt), die zum Einsatz kommen können.

Stärkung des Darmmikrobioms

Auch die Darmflora (Darmmikrobiom) spielt eine große Rolle bei der Behandlung von HPV-Infektionen, sitzen doch ca. 80 % der Immunzellen im Darm. Diese Immunzellen arbeiten zusammen mit den Bakterien im Darm, deren Zusammensetzung sich durch einen einfachen Stuhltest bestimmen lässt. Wichtig für unsere Darmflora ist eine balaststoffreiche, ausgewogene Ernährung sowie die Vermeidung des Konsums von Fertigprodukten, hoch verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker.

Unterstützung des Immunsystems durch Homöopathie, Pflanzenheilkunde, Heilpilze, Mikronährstoffe

Homöopathische Mittel, Heilpflanzen aber auch Heilpilze können das Immunsystem stärken und so die Selbstheilung anregen. Hier gilt es ganz individuell zu entscheiden, welche Therapieform am besten passt. Infusionen mit Mikronährstoffen wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Selen, Vitamin B12 oder Glutathion können ebenfalls die immunologische Leistung erhöhen.

Lokale Anwendung von Vitamin D und antiviral wirksamen ätherischen Ölen

Vitamin D spielt eine ganz entscheidende Rolle in unserem Immunsystem. Während wir es in der Regel von April bis Oktober selbst bilden können, sind wir in den restlichen Monaten auf eine Substitution angewiesen. Vitamin D lässt sich auch lokal anwenden um am Ort des Geschehens direkt zu wirken. Ebenso wie antiviral wirkende pflanzliche Vaginalzäpfchen, welche die Viruslast reduzieren und die Vaginalschleimhaut stärken können.

Stressreduktion

Stress hat einen negativen Einfluss auf die Arbeit des Immunsystems und kann die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen erheblich beeinträchtigen. Daher ist es wichtig Stress abzubauen und Entspannungstechniken in den Alltag zu integrieren. Atemübungen, Meditation, Yoga und Achtsamkeitsübungen aber auch sportliche Aktivitäten oder der Aufenthalt in der Natur können helfen, Stress abzubauen.

Individuelle Beratung und Betreuung

Die naturheilkundliche Behandlung von HPV-Infektionen bietet einen ganzheitlichen Ansatz, der darauf abzielt, das Immunsystem zu stärken und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Alternative und lokale Therapien, eine ausgewogene Ernährung und eine Lebensstilveränderung können die Gesundheit unterstützen und das Risiko von Komplikationen verringern. Gerne berate ich Sie ausführlich und erstelle mit Ihnen einen auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlungsplan. In einem persönlichen Gespräch besprechen wir die verschiedenen Therapieoptionen und finden gemeinsam den besten Weg, um Ihre Gesundheit zu fördern.

 

 

 

 

 

Leaky Gut – Ursachen, Symptome und Behandlung des „löchrigen Darms“

Leaky Gut – Ursachen, Symptome und Behandlung des „löchrigen Darms“

Das Leaky Gut Syndrom, auch bekannt als „durchlässiger oder löchriger Darm“, ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend in der Naturheilkunde und der allgemeinen Gesundheitsdiskussion an Bedeutung gewonnen hat. Es beschreibt den Zustand, bei dem die engen Verbindungen der Darmschleimhautzellen geschädigt sind und dadurch eine erhöhte Durchlässigkeit für unverdaute Nahrungsbestandteile, Toxine und pathogene Keime wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten, entsteht. Dies kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Verdauungsbeschwerden, Entzündungen und Allergien. Das Leaky Gut Syndrom ist eine Erkrankung, die noch nicht vollständig erforscht ist, es besteht jedoch der Verdacht, dass ein löchriger Darm – gemeinsam mit einer Fehlbesiedlung der Darmschleimhaut – zur Entstehung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sowie Autoimmunerkrankungen betragen kann.

Ursachen des Leaky Gut Syndroms

Um die Symtome des Leaky Gut zu behandeln oder die Erkrankung auszuheilen, sollte zunächst den Ursachen nachgegangen werden. Zu den häufigsten Auslösern zählen:

  • eine unausgewogene, balaststoffarme Ernährung und der erhöhte Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, Kohlenhydraten, Alkohol sowie ungesunden Fetten
  • Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel
  • Chronischer Stress kann die Verdauungsfunktion beeinträchtigen und zu einer Überproduktion von Stresshormonen führen, die  dann die Darmgesundheit beeinträchtigen
  • der Genuss von Gluten, Laktose und unverträglichen Nahrungsmitteln, die Entzündungen an der Darmschleimhaut hervorrufen können
  • hormonelle Dysbalancen und konstitutionelle Gegebenheiten, die zu einer Veränderung der Darmoberfläche und somit auch zur Veränderung in der Zusammensetzung der Darmflora führen können

Symptome des Leaky Gut Syndroms

Die Symptome des Leaky Gut Syndroms können von Mensch zu Mensch variieren und sind oft unspezifisch. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

  • Verdauungsprobleme wie Durchfall, Blähungen und Verstopfung
  • Nahrungsmittelintoleranzen und -allergien
  • Müdigkeit, Erschöpfung, verminderte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen
  • Migräne
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Hautprobleme wie Ekzeme, Akne oder Entzündungen
  • chronische Gelenk- und Muskelentzündunge

Diagnose des Leaky Gut Syndroms

Im Stuhl lassen sich die Parameter Zonulin und Alpha1 Antitrypsin bestimmen. Zonulin gibt Aufschluss über die Durchlässigkeit der Darmschleimhautzellen, Alpha1 Antitrypsin reagiert besonders bei starken Störungen der Darmbarriere sensitiv. Auch lohnt es sich auf jeden Fall die Zusammensetzung der Darmflora zu untersuchen. Eine unausgewogene Ernährung sorgt für eine Dysbalance zwischen den Schleimhaut schützenden Bakterien und den Fäulniskeimen. Diese wuchern auf und verdrängen u.a. die butyratbildenden Bakterien. Butyrat dient den Darmschleimhautzellen zur Energiegewinnung und unterstützt die Immunregulation, indem es die Bildung und Freisetzung von proentzündlichen Botenstoffen eindämmt.

Naturheilkundliche Therapie des Leaky Gut Syndroms

Was zunächst auf den Darm begrenzt zu sein scheint, ist eine Erkrankung mit vielfältiger Ausprägung. Wichtig ist in jedem Fall eine gründliche Diagnostik und die ganzheitliche Behandlung sämtlicher Beschwerden. Dazu gehören:

  • Untersuchung auf potentielle Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie beispielsweise Gluten
  • Regeneration der Darmflora durch den Einsatz von Pro- und Präbiotika (Probiotika sind lebende Bakterien, Präbiotika sind Balaststoffe, die der Ernährung der „guten“ Darmbakterien dienen)
  • Ernährungsumstellung hin zu einer ausgewogenen, balaststoffreichen und zuckerarmen Ernährung
  • Homöopathika zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte und zur Stärkung der Darmbarriere
  • Antientzündliche Unterstützung durch z.B. Heilpilze, Polyphenole, Glutathion, MSM, Heilerde
  • Schutz der Schleimschicht im Darm z.B. durch Leinsamen, Flohsamenschalen oder Chiasamen
  • Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Vitamin B12, Vitamin D, L-Glutamin, Zink und Omega-3-Fettsäuren
  • Stressreduktion durch z.B. Atemübungen, MBSR, Meditation, Ohrakupunktur

Die Konsequenzen eines Leaky Gut sind weitreichend und können so gut wie jedes Organ des menschlichen Körpers betreffen. Allerdings müssen diese Folgen nicht allesamt eintreten, besonders dann nicht, wenn das Leaky Gut Syndrom frühzeitig behandelt und die Ernährung entsprechend umgestellt wird. Gerne veranlasse ich die entsprechenden Blut- und Stuhluntersuchungen in meiner Praxis, berate Sie bezüglich Ihrer Ernährung und begleite Sie mit alternativen Heilungsansätzen. Ich freue mich auf Sie!

 

 

 

 

 

Die nicht alkoholische Fettleber (NAFLD) – eine stille Gefahr

Die nicht alkoholische Fettleber (NAFLD) – eine stille Gefahr

Die nicht alkoholische Fettleber (NAFLD) ist die häufigste Lebererkrankung, rund 30 % der Deutschen sind betroffen, teilweise schon Kinder. Fatalerweise bleibt die nicht alkoholische Fettleber meist lange Zeit unbemerkt; Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind unspezifische Symptome, bei denen man nicht unbedingt an eine ernste Erkrankung denkt. Bleibt diese lange unerkannt und unbehandelt, kann die Fettansammlung in der Leber Entzündungen und Narbenbildung verursachen, was langfristig zu einer Leberzirrhose oder gar einer Krebserkrankung der Leber führen kann.

Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung der nicht alkoholischen Fettleber

  • Fettleibigkeit und Übergewicht
  • Typ 2 Diabetes
  • Fehlernährung / Eiweißmangelernährung
  • Vitamin B Mangel
  • bestimmte Medikamente (z.B. Paracetamol)
  • Bewegungsmangel
  • Genetische Faktoren

Diagnose der nicht alkoholischen Fettleber

Da die NAFLD am Anfang oft asymptomatisch verläuft und die Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und diskrete Schmerzen im Oberbauch eher unspezifisch sind, ist die Diagnose nicht so einfach. Sie erfordert in der Regel eine Kombination aus bildgebenden Untersuchungen wie Ultraschall oder MRT, Blutuntersuchungen und ggf. einer Leberbiopsie, um den Schweregrad der Leberschädigung zu bestimmen. Die Lebertransaminasen GPT, GOT und GGT, Bilirubin, Albumin und der Gesamteiweißwert lassen sich im Blut bestimmen. Ein erster Hinweis kann jedoch schon eine Zunahme des Bauchumfanges sein.

Naturheilkundlische Behandlung der nicht alkoholischen Fettleber

Die Behandlung der nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) mit naturheilkundlichen Ansätzen zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen und die Lebergesundheit zu fördern um so das Risiko für Komplikationen und ernsthafte Folgeerkrankungen zu reduzieren. Folgende Ansätze können Ihnen bei der Behandlung der NAFLD Helfen:

1. Ernährungsumstellung

Eine gesunde Ernährung ist entscheidend für die Behandlung der NAFLD. Reduzieren Sie den Verzehr von Fertiggerichten, gesättigten Fettsäuren, Transfetten und zuckerhaltigen Lebensmitteln und konzentrieren Sie sich stattdessen auf eine ballaststoffreiche Kost mit gesunden Fetten (wie Omega-3-Fettsäuren) und viel Gemüse und einem moderatem Obstanteil. Reduzieren oder streichen Sie auch raffinierte Kohlenhydrate und bevorzugen Sie Vollkornprodukte.

2. Gewichtsmanagement

Bei Übergewicht oder Fettleibigkeit ist der Gewichtsverlust ein wichtiger Bestandteil der Behandlung der NAFLD. Ein langsamer, stetiger Verlust des Körpergewichts kann die Lebergesundheit verbessern. Regelmäßige Sport- und Bewegungseinheiten helfen, Gewicht zu reduzieren und so die Lebergesundheit zu fördern.

3. Pflanzenheilkunde

Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel können bei der Behandlung der NAFLD helfen. Die Mariendistel (Silybum marianum) wird oft zur Unterstützung der Leberfunktion empfohlen, da sie antioxidative, entzündungshemmende und Leber regenenerierende  Eigenschaften hat. Bittere Kräuter wie Löwenzahn, Kurkuma und Artischocke unterstützen ebenfalls die Lebergesundheit.

4. Vitamine / Mineralien / Nahrungsergänzung

Antioxidantien helfen, oxidativen Stress zu reduzieren und die Lebergesundheit zu fördern. Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Antioxidantien wie zum Beispiel die Vitamine C, E, D, Selen und Betacarotinoide sind, können daher von Vorteil sein. Eventuelle Defizite lassen sich leicht mittels einer Blutuntersuchung bestimmen.

5. Vermeidung von Giftstoffen

Vermeiden Sie den Kontakt mit Umweltgiften und Chemikalien, die die Leber belasten können. Dazu gehören z.B. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, diverse Medikamente wie zum Beispiel Paracetamol, Pestizide und Chemikalien.

6. Stressmanagement

Stress kann sich negativ auf die Lebergesundheit auswirken. Verschiedene Entspannungstechniken wie MBSR, Meditation, Yoga, Atemübungen und progressive Muskelentspannung helfen Ihnen, Stress abzubauen und so die Lebergesundheit zu unterstützen.

Zur optimalen Behandlung der NAFLD sollten die naturheilkundlichen Ansätze ganz individuell angespasst werden. Ich unterstütze und berate Sie gerne!

 

 

 

Das Mastzellaktivierungssyndrom – oder wenn die Mastzellen verrückt spielen

Das Mastzellaktivierungssyndrom – oder wenn die Mastzellen verrückt spielen

Mastzellen sind für die unspezifische Immunabwehr zuständig. Sie werden als Reaktion auf einen Kontakt mit Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Parasiten sowie Allergenen aktiv. Gebildet werden sie im Knochenmark und wandern dann in alle Körpergewebe ein, um dort als Wächter zu fungieren. Die meisten Mastzellen findet man an den Grenzflächen unseres Köpers (Haut, Schleimhaut und im Darm), wo sie die erste Verteidigungslinie darstellen, und entlang der Blutgefäße und Nerven. Mit dem Botenstoff Histamin und weiteren Entzündungsbotenstoffen kommunizieren sie mit anderen Immunzellen, um bei Gefahr im Verzug eine lokale Entzündung als Abwehrreaktion einzuläuten.

Typische Symptome des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS)

    • chronische Müdigkeit und Erschöpfung
    • Juckreiz, Hautrötungen, Hautausschläge, Nesselsucht (Urticaria), Sonnenallergie
    • Augenreizungen, verstopfte Nase, Niesen, Fließschnupfen
    • Asthma ähnliche Symptome wie Kurzatmigkeit, Atemnot, chronisches Räuspern und Hüsteln
    • Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchschmerzen und -krämpfe, Sodbrennen, Übelkeit
    • Muskel- und Gelenkschmerzen (Fibromyalgie)
    • Herzklopfen, vorübergehender schneller Puls (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, niedriger Blutdruck
    • Kopfschmerzen, brain fog (Gehirnnebel), Migräne, Missempfindungen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Schlafstörungen
    • psychische Beschwerden wie Ängste, Depressionen, Unruhe, seelische Erschöpfung (Burn out)
    • Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
    • schmerzende und brennende Harnblase, Harndrang
    • Neigung zu Blutergüßen, schlechte Wundheilung

Die hier aufgezählten Symptome sind nicht vollständig. Des weiteren ist die Ausprägung von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sie treten manchmal nur zeitweise auf, auch ist eine Kombination verschiedener Symptome möglich. Häufig jedoch tauchen sie im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme histaminreicher und/oder Histamin freisetzender Lebensmittel oder bei starkem Stress auf.

Auslöser des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS)

Die Mastzellaktivität wird sehr stark durch unser Nervensystem bestimmt und dieses bekommen wir in die Wiege gelegt (individuelle Konstitution). Sehr sensible Menschen leiden viel häufiger an einem Mastzellaktivierungssyndrom. Kommt akuter Stress (körperlich oder seelisch bedingt) dazu, so wirkt er als Haupttrigger der Mastzellschübe. Zwischen den Schüben wird der Vagusnerv kompensatorisch so aktiv, daß er eine massive Erschöpfung auslösen kann. Lebensmittel, die viel Histamin oder auch hinstaminfreisetzende Substanzen (Histaminliberatoren) enthalten, können ebenfalls Auslöser des Mastzellaktivierungssyndroms sein. Hierzu zählen Alkohol (v.a. Rotwein aber auch Sekt und Champagner als Hinstaminliberatoren), geräucherte Wurst, Fisch und Fleischwaren, gereifter Käse, Tomaten, Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Sauerkraut. Mit zunehmender Reife, Verarbeitung und Haltbarmachung steigt der Histamingehalt der Lebensmittel. Auch ein Wiederaufwärmen v.a. von proteinreichen Lebensmitteln führt zu einem Anstieg. Auch wichtig zu wissen – Histamin kann nicht aus einem Lebensmittel entfernt werden, weder durch Kochen, noch durch Einfrieren. Medikamente wie z.B. Schmerzmittel (Aspirin, Ibuprofen) oder auch manche Antibiotika können ebenso wie Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln, wie z.B. Glutamat, zu einer Aktivierung der Mastzellen führen. Selten gibt es auch einen angeborenen Defekt, bei dem der Patient nur unzureichend das Enzym Diaminoxidase (DAO) bildet. Dies lässt sich durch eine einfache Untersuchung im Blut bestimmen. Ein Ungleichgewicht in der Darmflora (Darmdysbiose) zu Gunsten Histamin produzierender Bakterien kann ebenfalls einen Schub auslösen. Der Körper ist dann nicht mehr in der Lage, genügend Diaminoxidase (DAO) bereit zu stellen, um das zusätzlich gebildete Histamin zu neuralisieren. Eine Floraanalyse gibt Aufschluss über die Zusammensetzung der Darmbakterien. Auch lässt sich Histamin im Stuhl bestimmen.

Tipps zur Behandlung des Mastzellaktivierungssyndroms

    • Achten Sie auf Ihre Darmgesundheit und verzichten Sie auf Lebensmittel, die Ihre Darmflora schädigen (Zucker, Alkohol, Zusatzstoffe, verarbeitete Lebensmittel etc.)
    • Vermeiden Sie histaminreiche oder Histamin freisetzende Lebensmittel. Wärmen Sie gekochte Speisen, v.a. proteinreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte nicht auf.
    • Reduzieren Sie Giftstoffe und Allergene wie z.B. Chemikalien in Pflegeprodukten, Zusatzstoffe in Lebensmitteln, Histamin freisetzende Medikamente, Zigarettenrauch, Zahnfüllungen aus Amalgam, Schimmelsporen etc. in Ihrem täglichen Leben.
    • Sollten akute oder chronische Infektionen (z.B. EBV, Borrelien, Yersinien, Herpesviren aber auch chronische Zahnherde) vorliegen, so gilt es, diese zu therapieren um die Mastzellaktivität zu regulieren.
    • Stabilisieren Sie Ihre Mastzellen mit Vitamin C, Quercetin, Vitamin D und sekundären, antientzündlich wirkenden Pflanzenstoffen wie z.B. Curcuma oder Weihrauch.
    • Sorgen Sie für ausreichend Entspannung und Stressreduktion. Hier bieten sich Atemübungen, Yoga, Meditation, MBSR oder auch ein Spaziergang an der frischen Luft an.
    • Ein ausreichender und guter Schlaf sorgt für die nötige Regeneration bei einer überschießenden Mastzellaktivität.

Aufgrund der vielen unspezifischen Symptome ist die Diagnose von MCAS sehr schwierig. Auch eine Bestimmung von Laborwerten ist häufig nicht so aussagekräftig, da die Mastzellen in Schüben ihre Botenstoffe ausschütten. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam auf die Suche der Ursache Ihrer Beschwerden und einer effektiven Therapie gehen. Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Praxis in Sulzbach/Ts. im Main-Taunus-Kreis (MTK)!

Allergien – wenn das Immunsystem überreagiert

Allergien – wenn das Immunsystem überreagiert

So langsam erwacht die Natur aus dem Winterschlaf – die ersten Blumen beginnen zu sprießen und die Tage werden wieder länger. Eine wunderschöne Zeit, allerdings nicht für jedermann. Allergien gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen; das Robert-Koch-Institut schreibt dazu in seinem Journal of Health Monitoring: „Jede(r) zweite Jugendliche ist allergisch sensibilisiert. Etwa ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer sind aktuell von Allergien betroffen.“
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf harmlose Substanzen, wie zum Beispiel Pollen, Hausstaub und Tierhaare. Typische Symptome sind Fließschnupfen, Augenjucken und Hautausschläge. Eine Fehlbesiedlung des Darms (Darmdysbiose) ist häufig ursächlich an der Entstehung einer Allergie beteiligt. Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass per Kaiserschnitt geborene Kinder u.a. viel häufiger Allergien und allergisches Asthma entwickeln. Ihnen fehlen die spezifischen Bakterien aus dem Geburtskanal der Mutter. Auch hat man festgestellt, dass Kinder, die auf einem Bauernhof groß werden, viel seltener an Allergien leiden. Ihr Immunsystem muss sich schon von klein auf mit den verschiedensten Keimen auseinandersetzen. Des Weiteren haben Antibiotikagaben schädlichen Einfluss auf die Darmflora. Das sind genügend Gründe, sich als Allergiker mit seiner Darmgesundheit zu beschäftigen.

Der Darm – unser Immunorgan

Der Darm beherbergt circa 80 % aller aktiven Immunzellen. Das sogenannte Darm-assoziierte Immunsystem fungiert als eine Art Kontrollsystem, welches die aufgenommene Nahrung und körperfremde Substanzen, wie z.B. Pollen und andere inhalativ aufgenommen Stoffe auf „gut und nützlich“ oder „böse und schädlich“ untersucht. Ist das Darm-assoziierte Immunsystem beispielsweise aufgrund übertriebener Hygiene (übermäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln), Fehlbesiedlungen (Kaiserschnitt, Antibiotikagabe oder Fehlernährung, um nur einige der Gründe zu nennen) oder durch ständige Konfrontation mit Reizstoffen überstrapaziert, so kann es zu unkontrollierten Immunantworten kommen, wie es z.B. bei einer Allergie der Fall ist.

Naturheilkundliche Allergiebehandlung in meiner Praxis

Neben einer umfassenden Untersuchung Ihrer Darmgesundheit und einem gezielten Aufbau Ihrer Darmflora, welche maßgeblich an Ihrer Immunreaktion beteiligt ist, biete ich Ihnen in meiner Praxis folgende Therapien an:

Eigenserumtherapie

Die Eigenserumtherapie dient der Behandlung allergischer und autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.

Klinische Homöopathie

Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich allergische Symptome gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.

Orthomolekulare Therapie

Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren haben eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv. Die Bestimmung dieser Parameter erfolgt in meiner Praxis.

Ohrakupunktur

Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingten allergischen Geschehen lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut einsetzen.

Individuelle Beratung und Betreuung

Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Praxis. Gerne berate ich Sie ausführlich über die verschiedenen Therapieoptionen und freue mich, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude – vor allem in der wunderschönen Frühlingszeit – begleiten zu dürfen.

 

Rechtlicher Hinweis zu Naturheilkunde und Alternativmedizin

Die Wirksamkeit der in diesem Block aufgezeigten Behandlungsmethoden aus den Bereichen Alternativmedizin und/oder Naturheilkunde gelten zum Teil als wissenschaftlich/schulmedizinisch nicht bewiesen, werden aber in der Alternativmedizin/Naturheilkunde sowie auch in meiner Praxis mit positiven Erfahrungen angewandt.

 

 

Ernährung und sinnvolle Nahrungsergänzung bei Arthrose

Ernährung und sinnvolle Nahrungsergänzung bei Arthrose

Zur Vorbeugung einer Arthrose bzw. der Linderung von Arthrose bedingten Schmerzen gibt es zwei wesentlichen Aspekte, die Sie selbst beeinflussen können – Ihre Ernährung und eine moderate Gelenkbewegung.

Ernährungsempfehlungen bei Arthrose

Klinische Studien erhärten den Zusammenhang zwischen einer latenten Übersäuerung und chronisch degenerativen Erkrankungen. Deshalb ist eine basenbetonte und antientzündlich wirkende Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Salat zu empfehlen. Auch eine Supplementierung basenbildender Mineralverbindungen kann zu einer Reduktion der Krankheitsaktivität und einer damit verbundenen Schmerzreduktion führen. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch auf Ihr Körpergewicht. Jedes zusätzliche Kilo belastet die Gelenke.

Die wichtigsten Ernährungstipps bei Arthrose

  • Essen sie viel frisches Gemüse, Obst und Salat. Diese Nahrungsmittel enthalten neben Vitaminen und Mineralien auch viele sekundäre Pflanzenstoffe, welche antientzündlich wirken
  • Schränken Sie den Genuss von Fleisch und Wurstwaren ein. Diese enthalten entzündungsfördernde Stoffe, wie z.B. die Arachidonsäure, die vor allem in Schweinefleisch und Wurstwaren enthalten ist
  • Vermeiden Sie Fertigprodukte, Weißmehl und Zucker, da diese ebenfalls Entzündungen fördern
  • Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. Diese sind in fettem Seefisch aber auch in hochwertigen Algenölen enthalten
  • Trinken Sie genügend Wasser; circa 30 bis 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Eine ausreichende Trinkmenge sorgt für eine optimale Versorgung aller Körpergewebe, auch des Knorpelgewebes

Sinnvolle Nahrungsergänzung bei Arthrose

Glukosaminsulfat und Chondroitinsulfat sind natürliche Gelenkbausteine und dienen der Bildung der Synovialflüssigkeit. Durch ihre Fähigkeit Wasser zu binden sorgen sie für Elastizität und Geschmeidigkeit des Knorpelgewebes. Des Weiteren fördern sie die Bildung von Knochengewebe und haben zudem eine positive Wirkung auf alle Bindegewebe und Gewebeformen, die aus Kollagenen bestehen. Sie wirken knorpelschützend und -aufbauend, entzündungshemmend und somit auch schmerzlindernd.

Arthrose und Bewegung

Nur durch Bewegung wird die sich im Gelenkspalt befindliche Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit), die für die Ernährung des Knorpels mit allen wichtigen Nährstoffen sorgt, tief ins Innere der Gelenke zum Knorpelgewebe transportiert. Deshalb ist eine moderate, der eigenen körperlichen Situation angepasste Gelenkbewegung eine absolute Voraussetzung für die Gesundung bzw. Schmerzminderung Ihrer Gelenke. Hierbei bieten sich gelenkschonende Sportarten wie zum Beispiel Wassergymnastik oder Radfahren (ohne Belastung) an.

Sie wünschen sich eine ganzheitliche Arthrosetherapie und Ernährungsberatung – ich nehme mir Zeit für Ihre Anliegen! Sie finden meine Praxis in Sulzbach/Ts. im Main-Taunus-Kreis (MTK), unweit von Frankfurt und Wiesbaden. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

 

Alternative Behandlungsmöglichkeiten der Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)

Alternative Behandlungsmöglichkeiten der Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)

Was ist eigentlich eine Kniegelenksarthrose und welche Faktoren begünstigen eine Entstehung

Eine Arthrose ist eine Verschleißerkrankung, bei der sich die Knorpel, die eine elastische und schützende Schicht auf den Knochenenden bilden, abnutzen und zerfasern. Die Arthrose wird in verschiedene Stadien eingeteilt; im Endstadium reiben Knochen auf Knochen, was mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden sein kann. Eine OP scheint oft unumgänglich.

Ganzheitliche Betrachtung der Kniegelenksarthrose

Eine arthrotische Veränderung hat immer eine Ursache und hier gilt es auch anzusetzen, um eine Linderung oder sogar eine weitestgehende Beschwerdefreiheit – je nach Grad und Fortschritt der Erkrankung –  zu erreichen. Folgende Fragen gilt es zu klären:

  • Leiden Sie an Übergewicht und müssen Ihre Kniegelenke über die Maßen an Gewicht tragen?
  • Gibt es eine Fehlstellung der Wirbelsäule, des Ilio-Sakralgelenkes, der Füße oder liegt eine Beinlängendifferenz vor, sodass die Knie unterschiedlich belastet werden
  • Liegen posttraumatische Veränderungen durch Verletzung des Kapsel-Bandapparates, Meniskusläsionen o.ä. vor?
  • Belasten Sie die Knie über Gebühr durch Sport oder andere Bewegungen (z.B. eine kniehende Tätigkeit)?
  • Bewegen Sie sich genügend? Nur über Bewegung kann die Synovialflüssigkeit die Knorpel adäquat ernähren
  • Trinken Sie genügend Wasser?
  • Ist Ihre Ernährung überwiegend basisch und antientzündlich?
  • Führen Sie Ihrem Körper alle Substanzen zu, die für den Stoffwechsel des Knorpels erforderlich sind?

Alternative Behandlungsmöglichkeiten der Kniegelenksarthrose

Nach Abklärung der Ursachen gilt es, den Stoffwechsel in den betroffenen Gelenken zu verbessern um ein Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern, die Beschwerden zu lindern und eine OP so weit als möglich hinauszuzögern. In meiner Praxis kommen die folgende Therapien zum Einsatz:

  • Ausleitende Verfahren wie die Blutegeltherapie oder das Cantharidenpflaster
  • Gelenknahe Injektionen mit Organpräparaten von der Firma Vitorgan
  • Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion
  • Übungen zur Stärkung und Dehnung der haltenden Muskulatur sowie Taping des entsprechenden Gelenkes, wenn möglich Ausgleich einer eventuellen Beinlängendifferenz
  • Einsatz von Heilpilzen

Ist die Arthrose bereits sehr weit vorangeschritten, so ist nach meiner Erfahrung zumindest eine Linderung der Beschwerden und eine Verzögerung des Krankheitsprozesses möglich. Gerne berate ich Sie über Ihre Therapieoptionen in meiner Praxis. Sie finden mich in Sulzbach/Ts. im Main-Taunus-Kreis (MTK) unweit des Main-Taunus-Zentrums. Ausreichende Parkmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Praxisnähe. Ich freue mich auf Ihren Anruf!