Das Leaky Gut Syndrom – naturheilkundliche und ganzheitliche Behandlung

Das Leaky Gut Syndrom – naturheilkundliche und ganzheitliche Behandlung

Das Leaky Gut Syndrom, auch bekannt als „durchlässiger oder löchriger Darm“, ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend in der Naturheilkunde und der allgemeinen Gesundheitsdiskussion an Bedeutung gewonnen hat. Es beschreibt den Zustand, bei dem die engen Verbindungen der Darmschleimhautzellen geschädigt sind und dadurch eine erhöhte Durchlässigkeit für unverdaute Nahrungsbestandteile, Toxine und pathogene Keime wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten, entsteht. Dies kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, darunter Verdauungsbeschwerden, Entzündungen und Allergien. Das Leaky Gut Syndrom ist eine Erkrankung, die noch nicht vollständig erforscht ist, es besteht jedoch der Verdacht, dass ein löchriger Darm – gemeinsam mit einer Fehlbesiedlung der Darmschleimhaut – zur Entstehung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sowie Autoimmunerkrankungen betragen kann.

Ursachen des Leaky Gut Syndroms

Um die Symtome des Leaky Gut zu behandeln oder die Erkrankung auszuheilen, sollte zunächst den Ursachen nachgegangen werden. Zu den häufigsten Auslösern zählen:

  • eine unausgewogene, balaststoffarme Ernährung und der erhöhte Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, Kohlenhydraten, Alkohol sowie ungesunden Fetten
  • Medikamente wie Antibiotika und Schmerzmittel
  • Chronischer Stress kann die Verdauungsfunktion beeinträchtigen und zu einer Überproduktion von Stresshormonen führen, die  dann die Darmgesundheit beeinträchtigen
  • der Genuss von Gluten, Laktose und unverträglichen Nahrungsmitteln, die Entzündungen an der Darmschleimhaut hervorrufen können
  • hormonelle Dysbalancen und konstitutionelle Gegebenheiten, die zu einer Veränderung der Darmoberfläche und somit auch zur Veränderung in der Zusammensetzung der Darmflora führen können

Symptome des Leaky Gut Syndroms

Die Symptome des Leaky Gut Syndroms können von Mensch zu Mensch variieren und sind oft unspezifisch. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

  • Verdauungsprobleme wie Durchfall, Blähungen und Verstopfung
  • Nahrungsmittelintoleranzen und -allergien
  • Müdigkeit, Erschöpfung, verminderte Leistungsfähigkeit und Konzentrationsstörungen
  • Migräne
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Hautprobleme wie Ekzeme, Akne oder Entzündungen
  • chronische Gelenk- und Muskelentzündunge

Diagnose des Leaky Gut Syndroms

Im Stuhl lassen sich die Parameter Zonulin und Alpha1 Antitrypsin bestimmen. Zonulin gibt Aufschluss über die Durchlässigkeit der Darmschleimhautzellen, Alpha1 Antitrypsin reagiert besonders bei starken Störungen der Darmbarriere sensitiv. Auch lohnt es sich auf jeden Fall die Zusammensetzung der Darmflora zu untersuchen. Eine unausgewogene Ernährung sorgt für eine Dysbalance zwischen den Schleimhaut schützenden Bakterien und den Fäulniskeimen. Diese wuchern auf und verdrängen u.a. die butyratbildenden Bakterien. Butyrat dient den Darmschleimhautzellen zur Energiegewinnung und unterstützt die Immunregulation, indem es die Bildung und Freisetzung von proentzündlichen Botenstoffen eindämmt.

Naturheilkundliche Therapie des Leaky Gut Syndroms

Was zunächst auf den Darm begrenzt zu sein scheint, ist eine Erkrankung mit vielfältiger Ausprägung. Wichtig ist in jedem Fall eine gründliche Diagnostik und die ganzheitliche Behandlung sämtlicher Beschwerden. Dazu gehören:

  • Untersuchung auf potentielle Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie beispielsweise Gluten
  • Regeneration der Darmflora durch den Einsatz von Pro- und Präbiotika (Probiotika sind lebende Bakterien, Präbiotika sind Balaststoffe, die der Ernährung der „guten“ Darmbakterien dienen)
  • Ernährungsumstellung hin zu einer ausgewogenen, balaststoffreichen und zuckerarmen Ernährung
  • Homöopathika zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte und zur Stärkung der Darmbarriere
  • Antientzündliche Unterstützung durch z.B. Heilpilze, Polyphenole, Glutathion, MSM, Heilerde
  • Schutz der Schleimschicht im Darm z.B. durch Leinsamen, Flohsamenschalen oder Chiasamen
  • Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Vitamin B12, Vitamin D, L-Glutamin, Zink und Omega-3-Fettsäuren
  • Stressreduktion durch z.B. Atemübungen, MBSR, Meditation, Ohrakupunktur

Die Konsequenzen eines Leaky Gut sind weitreichend und können so gut wie jedes Organ des menschlichen Körpers betreffen. Allerdings müssen diese Folgen nicht allesamt eintreten, besonders dann nicht, wenn das Leaky Gut Syndrom frühzeitig behandelt und die Ernährung entsprechend umgestellt wird. Gerne veranlasse ich die entsprechenden Blut- und Stuhluntersuchungen in meiner Praxis, berate Sie bezüglich Ihrer Ernährung und begleite Sie mit alternativen Heilungsansätzen. Ich freue mich auf Sie!

 

 

 

 

 

Die nicht alkoholische Fettleber (NAFLD) – eine stille Gefahr

Die nicht alkoholische Fettleber (NAFLD) – eine stille Gefahr

Die nicht alkoholische Fettleber (NAFLD) ist die häufigste Lebererkrankung, rund 30 % der Deutschen sind betroffen, teilweise schon Kinder. Fatalerweise bleibt die nicht alkoholische Fettleber meist lange Zeit unbemerkt; Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind unspezifische Symptome, bei denen man nicht unbedingt an eine ernste Erkrankung denkt. Bleibt diese lange unerkannt und unbehandelt, kann die Fettansammlung in der Leber Entzündungen und Narbenbildung verursachen, was langfristig zu einer Leberzirrhose oder gar einer Krebserkrankung der Leber führen kann.

Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung der nicht alkoholischen Fettleber

  • Fettleibigkeit und Übergewicht
  • Typ 2 Diabetes
  • Fehlernährung / Eiweißmangelernährung
  • Vitamin B Mangel
  • bestimmte Medikamente (z.B. Paracetamol)
  • Bewegungsmangel
  • Genetische Faktoren

Diagnose der nicht alkoholischen Fettleber

Da die NAFLD am Anfang oft asymptomatisch verläuft und die Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und diskrete Schmerzen im Oberbauch eher unspezifisch sind, ist die Diagnose nicht so einfach. Sie erfordert in der Regel eine Kombination aus bildgebenden Untersuchungen wie Ultraschall oder MRT, Blutuntersuchungen und ggf. einer Leberbiopsie, um den Schweregrad der Leberschädigung zu bestimmen. Die Lebertransaminasen GPT, GOT und GGT, Bilirubin, Albumin und der Gesamteiweißwert lassen sich im Blut bestimmen. Ein erster Hinweis kann jedoch schon eine Zunahme des Bauchumfanges sein.

Naturheilkundlische Behandlung der nicht alkoholischen Fettleber

Die Behandlung der nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD) mit naturheilkundlichen Ansätzen zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen und die Lebergesundheit zu fördern um so das Risiko für Komplikationen und ernsthafte Folgeerkrankungen zu reduzieren. Folgende Ansätze können Ihnen bei der Behandlung der NAFLD Helfen:

1. Ernährungsumstellung

Eine gesunde Ernährung ist entscheidend für die Behandlung der NAFLD. Reduzieren Sie den Verzehr von Fertiggerichten, gesättigten Fettsäuren, Transfetten und zuckerhaltigen Lebensmitteln und konzentrieren Sie sich stattdessen auf eine ballaststoffreiche Kost mit gesunden Fetten (wie Omega-3-Fettsäuren) und viel Gemüse und einem moderatem Obstanteil. Reduzieren oder streichen Sie auch raffinierte Kohlenhydrate und bevorzugen Sie Vollkornprodukte.

2. Gewichtsmanagement

Bei Übergewicht oder Fettleibigkeit ist der Gewichtsverlust ein wichtiger Bestandteil der Behandlung der NAFLD. Ein langsamer, stetiger Verlust des Körpergewichts kann die Lebergesundheit verbessern. Regelmäßige Sport- und Bewegungseinheiten helfen, Gewicht zu reduzieren und so die Lebergesundheit zu fördern.

3. Pflanzenheilkunde

Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel können bei der Behandlung der NAFLD helfen. Die Mariendistel (Silybum marianum) wird oft zur Unterstützung der Leberfunktion empfohlen, da sie antioxidative, entzündungshemmende und Leber regenenerierende  Eigenschaften hat. Bittere Kräuter wie Löwenzahn, Kurkuma und Artischocke unterstützen ebenfalls die Lebergesundheit.

4. Vitamine / Mineralien / Nahrungsergänzung

Antioxidantien helfen, oxidativen Stress zu reduzieren und die Lebergesundheit zu fördern. Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Antioxidantien wie zum Beispiel die Vitamine C, E, D, Selen und Betacarotinoide sind, können daher von Vorteil sein. Eventuelle Defizite lassen sich leicht mittels einer Blutuntersuchung bestimmen.

5. Vermeidung von Giftstoffen

Vermeiden Sie den Kontakt mit Umweltgiften und Chemikalien, die die Leber belasten können. Dazu gehören z.B. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, diverse Medikamente wie zum Beispiel Paracetamol, Pestizide und Chemikalien.

6. Stressmanagement

Stress kann sich negativ auf die Lebergesundheit auswirken. Verschiedene Entspannungstechniken wie MBSR, Meditation, Yoga, Atemübungen und progressive Muskelentspannung helfen Ihnen, Stress abzubauen und so die Lebergesundheit zu unterstützen.

Zur optimalen Behandlung der NAFLD sollten die naturheilkundlichen Ansätze ganz individuell angespasst werden. Ich unterstütze und berate Sie gerne!

 

 

 

Das Mastzellaktivierungssyndrom – oder wenn die Mastzellen verrückt spielen

Das Mastzellaktivierungssyndrom – oder wenn die Mastzellen verrückt spielen

Mastzellen sind für die unspezifische Immunabwehr zuständig. Sie werden als Reaktion auf einen Kontakt mit Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Parasiten sowie Allergenen aktiv. Gebildet werden sie im Knochenmark und wandern dann in alle Körpergewebe ein, um dort als Wächter zu fungieren. Die meisten Mastzellen findet man an den Grenzflächen unseres Köpers (Haut, Schleimhaut und im Darm), wo sie die erste Verteidigungslinie darstellen, und entlang der Blutgefäße und Nerven. Mit dem Botenstoff Histamin und weiteren Entzündungsbotenstoffen kommunizieren sie mit anderen Immunzellen, um bei Gefahr im Verzug eine lokale Entzündung als Abwehrreaktion einzuläuten.

Typische Symptome des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS)

    • chronische Müdigkeit und Erschöpfung
    • Juckreiz, Hautrötungen, Hautausschläge, Nesselsucht (Urticaria), Sonnenallergie
    • Augenreizungen, verstopfte Nase, Niesen, Fließschnupfen
    • Asthma ähnliche Symptome wie Kurzatmigkeit, Atemnot, chronisches Räuspern und Hüsteln
    • Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchschmerzen und -krämpfe, Sodbrennen, Übelkeit
    • Muskel- und Gelenkschmerzen (Fibromyalgie)
    • Herzklopfen, vorübergehender schneller Puls (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, niedriger Blutdruck
    • Kopfschmerzen, brain fog (Gehirnnebel), Migräne, Missempfindungen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Schlafstörungen
    • psychische Beschwerden wie Ängste, Depressionen, Unruhe, seelische Erschöpfung (Burn out)
    • Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
    • schmerzende und brennende Harnblase, Harndrang
    • Neigung zu Blutergüßen, schlechte Wundheilung

Die hier aufgezählten Symptome sind nicht vollständig. Des weiteren ist die Ausprägung von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Sie treten manchmal nur zeitweise auf, auch ist eine Kombination verschiedener Symptome möglich. Häufig jedoch tauchen sie im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme histaminreicher und/oder Histamin freisetzender Lebensmittel oder bei starkem Stress auf.

Auslöser des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS)

Die Mastzellaktivität wird sehr stark durch unser Nervensystem bestimmt und dieses bekommen wir in die Wiege gelegt (individuelle Konstitution). Sehr sensible Menschen leiden viel häufiger an einem Mastzellaktivierungssyndrom. Kommt akuter Stress (körperlich oder seelisch bedingt) dazu, so wirkt er als Haupttrigger der Mastzellschübe. Zwischen den Schüben wird der Vagusnerv kompensatorisch so aktiv, daß er eine massive Erschöpfung auslösen kann. Lebensmittel, die viel Histamin oder auch hinstaminfreisetzende Substanzen (Histaminliberatoren) enthalten, können ebenfalls Auslöser des Mastzellaktivierungssyndroms sein. Hierzu zählen Alkohol (v.a. Rotwein aber auch Sekt und Champagner als Hinstaminliberatoren), geräucherte Wurst, Fisch und Fleischwaren, gereifter Käse, Tomaten, Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Sauerkraut. Mit zunehmender Reife, Verarbeitung und Haltbarmachung steigt der Histamingehalt der Lebensmittel. Auch ein Wiederaufwärmen v.a. von proteinreichen Lebensmitteln führt zu einem Anstieg. Auch wichtig zu wissen – Histamin kann nicht aus einem Lebensmittel entfernt werden, weder durch Kochen, noch durch Einfrieren. Medikamente wie z.B. Schmerzmittel (Aspirin, Ibuprofen) oder auch manche Antibiotika können ebenso wie Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln, wie z.B. Glutamat, zu einer Aktivierung der Mastzellen führen. Selten gibt es auch einen angeborenen Defekt, bei dem der Patient nur unzureichend das Enzym Diaminoxidase (DAO) bildet. Dies lässt sich durch eine einfache Untersuchung im Blut bestimmen. Ein Ungleichgewicht in der Darmflora (Darmdysbiose) zu Gunsten Histamin produzierender Bakterien kann ebenfalls einen Schub auslösen. Der Körper ist dann nicht mehr in der Lage, genügend Diaminoxidase (DAO) bereit zu stellen, um das zusätzlich gebildete Histamin zu neuralisieren. Eine Floraanalyse gibt Aufschluss über die Zusammensetzung der Darmbakterien. Auch lässt sich Histamin im Stuhl bestimmen.

Tipps zur Behandlung des Mastzellaktivierungssyndroms

    • Achten Sie auf Ihre Darmgesundheit und verzichten Sie auf Lebensmittel, die Ihre Darmflora schädigen (Zucker, Alkohol, Zusatzstoffe, verarbeitete Lebensmittel etc.)
    • Vermeiden Sie histaminreiche oder Histamin freisetzende Lebensmittel. Wärmen Sie gekochte Speisen, v.a. proteinreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte nicht auf.
    • Reduzieren Sie Giftstoffe und Allergene wie z.B. Chemikalien in Pflegeprodukten, Zusatzstoffe in Lebensmitteln, Histamin freisetzende Medikamente, Zigarettenrauch, Zahnfüllungen aus Amalgam, Schimmelsporen etc. in Ihrem täglichen Leben.
    • Sollten akute oder chronische Infektionen (z.B. EBV, Borrelien, Yersinien, Herpesviren aber auch chronische Zahnherde) vorliegen, so gilt es, diese zu therapieren um die Mastzellaktivität zu regulieren.
    • Stabilisieren Sie Ihre Mastzellen mit Vitamin C, Quercetin, Vitamin D und sekundären, antientzündlich wirkenden Pflanzenstoffen wie z.B. Curcuma oder Weihrauch.
    • Sorgen Sie für ausreichend Entspannung und Stressreduktion. Hier bieten sich Atemübungen, Yoga, Meditation, MBSR oder auch ein Spaziergang an der frischen Luft an.
    • Ein ausreichender und guter Schlaf sorgt für die nötige Regeneration bei einer überschießenden Mastzellaktivität.

Aufgrund der vielen unspezifischen Symptome ist die Diagnose von MCAS sehr schwierig. Auch eine Bestimmung von Laborwerten ist häufig nicht so aussagekräftig, da die Mastzellen in Schüben ihre Botenstoffe ausschütten. Lassen Sie uns deshalb gemeinsam auf die Suche der Ursache Ihrer Beschwerden und einer effektiven Therapie gehen. Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Praxis in Sulzbach/Ts. im Main-Taunus-Kreis (MTK)!

Allergien – wenn das Immunsystem überreagiert

Allergien – wenn das Immunsystem überreagiert

So langsam erwacht die Natur aus dem Winterschlaf – die ersten Blumen beginnen zu sprießen und die Tage werden wieder länger. Eine wunderschöne Zeit, allerdings nicht für jedermann. Allergien gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen; das Robert-Koch-Institut schreibt dazu in seinem Journal of Health Monitoring: „Jede(r) zweite Jugendliche ist allergisch sensibilisiert. Etwa ein Drittel der Frauen und ein Viertel der Männer sind aktuell von Allergien betroffen.“
Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf harmlose Substanzen, wie zum Beispiel Pollen, Hausstaub und Tierhaare. Typische Symptome sind Fließschnupfen, Augenjucken und Hautausschläge. Eine Fehlbesiedlung des Darms (Darmdysbiose) ist häufig ursächlich an der Entstehung einer Allergie beteiligt. Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass per Kaiserschnitt geborene Kinder u.a. viel häufiger Allergien und allergisches Asthma entwickeln. Ihnen fehlen die spezifischen Bakterien aus dem Geburtskanal der Mutter. Auch hat man festgestellt, dass Kinder, die auf einem Bauernhof groß werden, viel seltener an Allergien leiden. Ihr Immunsystem muss sich schon von klein auf mit den verschiedensten Keimen auseinandersetzen. Des Weiteren haben Antibiotikagaben schädlichen Einfluss auf die Darmflora. Das sind genügend Gründe, sich als Allergiker mit seiner Darmgesundheit zu beschäftigen.

Der Darm – unser Immunorgan

Der Darm beherbergt circa 80 % aller aktiven Immunzellen. Das sogenannte Darm-assoziierte Immunsystem fungiert als eine Art Kontrollsystem, welches die aufgenommene Nahrung und körperfremde Substanzen, wie z.B. Pollen und andere inhalativ aufgenommen Stoffe auf „gut und nützlich“ oder „böse und schädlich“ untersucht. Ist das Darm-assoziierte Immunsystem beispielsweise aufgrund übertriebener Hygiene (übermäßige Einsatz von Desinfektionsmitteln), Fehlbesiedlungen (Kaiserschnitt, Antibiotikagabe oder Fehlernährung, um nur einige der Gründe zu nennen) oder durch ständige Konfrontation mit Reizstoffen überstrapaziert, so kann es zu unkontrollierten Immunantworten kommen, wie es z.B. bei einer Allergie der Fall ist.

Naturheilkundliche Allergiebehandlung in meiner Praxis

Neben einer umfassenden Untersuchung Ihrer Darmgesundheit und einem gezielten Aufbau Ihrer Darmflora, welche maßgeblich an Ihrer Immunreaktion beteiligt ist, biete ich Ihnen in meiner Praxis folgende Therapien an:

Eigenserumtherapie

Diese spezielle Therapie dient der Behandlung allergischer und autoimmunologischer Erkrankungen. Durch die orale Einnahme des eigenen, aufbereiteten Serums werden entzündungs- und allergieauslösende Antikörper auf natürliche Weise vom Immunsystem eliminiert und deren weitere Produktion reguliert.

Klinische Homöopathie

Durch den Einsatz homöopathischer Mittel wie beispielsweise Drosera (Sonnentau), Yerba Santa (Santakraut), Hyoscyamus (Bilsenkraut) oder Cuprum metallicum (metallisches Kupfer) lassen sich allergische Symptome gut und nebenwirkungsfrei behandeln. Acidum formicicum (Ameisensäure) dient als Umstimmungsmittel bei allergischen Erkrankungen.

Orthomolekulare Therapie

Eine gezielte Ergänzung bestimmter Vitalstoffe, wie beispielsweise Vitamin C, Zink, Vitamin D, Vitamin E, Magnesium aber auch Omega-3-Fettsäuren haben eine antiallergische Wirkung und beeinflussen somit den Krankheitsverlauf positiv. Die Bestimmung dieser Parameter erfolgt in meiner Praxis.

Ohrakupunktur

Durch eine gezielte Stimulation spezieller Punkte im Ohr ist es möglich, Organfunktionen aber auch Geistes- und Gemütszustände positiv zu beeinflussen. Vor allem bei stressbedingten allergischen Geschehen lässt sich die Ohrakupunktur sehr gut einsetzen.

 

Ich freue mich auf Ihren Besuch in meiner Praxis in Sulzbach/Ts. im Main-Taunus-Kreis (MTK). Gerne berate Sie ausführlich über die verschiedenen Therapieoptionen und freue mich, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensfreude, vor allem in dieser wunderschönen Jahreszeit, begleiten zu dürfen!

Ernährung und sinnvolle Nahrungsergänzung bei Arthrose

Ernährung und sinnvolle Nahrungsergänzung bei Arthrose

Zur Vorbeugung einer Arthrose bzw. der Linderung von Arthrose bedingten Schmerzen gibt es zwei wesentlichen Aspekte, die Sie selbst beeinflussen können – Ihre Ernährung und eine moderate Gelenkbewegung.

Ernährungsempfehlungen bei Arthrose

Klinische Studien erhärten den Zusammenhang zwischen einer latenten Übersäuerung und chronisch degenerativen Erkrankungen. Deshalb ist eine basenbetonte und antientzündlich wirkende Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Salat zu empfehlen. Auch eine Supplementierung basenbildender Mineralverbindungen kann zu einer Reduktion der Krankheitsaktivität und einer damit verbundenen Schmerzreduktion führen. Achten Sie in diesem Zusammenhang auch auf Ihr Körpergewicht. Jedes zusätzliche Kilo belastet die Gelenke.

Die wichtigsten Ernährungstipps bei Arthrose

  • Essen sie viel frisches Gemüse, Obst und Salat. Diese Nahrungsmittel enthalten neben Vitaminen und Mineralien auch viele sekundäre Pflanzenstoffe, welche antientzündlich wirken
  • Schränken Sie den Genuss von Fleisch und Wurstwaren ein. Diese enthalten entzündungsfördernde Stoffe, wie z.B. die Arachidonsäure, die vor allem in Schweinefleisch und Wurstwaren enthalten ist
  • Vermeiden Sie Fertigprodukte, Weißmehl und Zucker, da diese ebenfalls Entzündungen fördern
  • Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. Diese sind in fettem Seefisch aber auch in hochwertigen Algenölen enthalten
  • Trinken Sie genügend Wasser; circa 30 bis 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Eine ausreichende Trinkmenge sorgt für eine optimale Versorgung aller Körpergewebe, auch des Knorpelgewebes

Sinnvolle Nahrungsergänzung bei Arthrose

Glukosaminsulfat und Chondroitinsulfat sind natürliche Gelenkbausteine und dienen der Bildung der Synovialflüssigkeit. Durch ihre Fähigkeit Wasser zu binden sorgen sie für Elastizität und Geschmeidigkeit des Knorpelgewebes. Des Weiteren fördern sie die Bildung von Knochengewebe und haben zudem eine positive Wirkung auf alle Bindegewebe und Gewebeformen, die aus Kollagenen bestehen. Sie wirken knorpelschützend und -aufbauend, entzündungshemmend und somit auch schmerzlindernd.

Arthrose und Bewegung

Nur durch Bewegung wird die sich im Gelenkspalt befindliche Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit), die für die Ernährung des Knorpels mit allen wichtigen Nährstoffen sorgt, tief ins Innere der Gelenke zum Knorpelgewebe transportiert. Deshalb ist eine moderate, der eigenen körperlichen Situation angepasste Gelenkbewegung eine absolute Voraussetzung für die Gesundung bzw. Schmerzminderung Ihrer Gelenke. Hierbei bieten sich gelenkschonende Sportarten wie zum Beispiel Wassergymnastik oder Radfahren (ohne Belastung) an.

Sie wünschen sich eine ganzheitliche Arthrosetherapie und Ernährungsberatung – ich nehme mir Zeit für Ihre Anliegen! Sie finden meine Praxis in Sulzbach/Ts. im Main-Taunus-Kreis (MTK), unweit von Frankfurt und Wiesbaden. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

 

Alternative Behandlungsmöglichkeiten der Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)

Alternative Behandlungsmöglichkeiten der Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)

Was ist eigentlich eine Kniegelenksarthrose und welche Faktoren begünstigen eine Entstehung

Eine Arthrose ist eine Verschleißerkrankung, bei der sich die Knorpel, die eine elastische und schützende Schicht auf den Knochenenden bilden, abnutzen und zerfasern. Die Arthrose wird in verschiedene Stadien eingeteilt; im Endstadium reiben Knochen auf Knochen, was mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden sein kann. Eine OP scheint oft unumgänglich.

Ganzheitliche Betrachtung der Kniegelenksarthrose

Eine arthrotische Veränderung hat immer eine Ursache und hier gilt es auch anzusetzen, um eine Linderung oder sogar eine weitestgehende Beschwerdefreiheit – je nach Grad und Fortschritt der Erkrankung –  zu erreichen. Folgende Fragen gilt es zu klären:

  • Leiden Sie an Übergewicht und müssen Ihre Kniegelenke über die Maßen an Gewicht tragen?
  • Gibt es eine Fehlstellung der Wirbelsäule, des Ilio-Sakralgelenkes, der Füße oder liegt eine Beinlängendifferenz vor, sodass die Knie unterschiedlich belastet werden
  • Liegen posttraumatische Veränderungen durch Verletzung des Kapsel-Bandapparates, Meniskusläsionen o.ä. vor?
  • Belasten Sie die Knie über Gebühr durch Sport oder andere Bewegungen (z.B. eine kniehende Tätigkeit)?
  • Bewegen Sie sich genügend? Nur über Bewegung kann die Synovialflüssigkeit die Knorpel adäquat ernähren
  • Trinken Sie genügend Wasser?
  • Ist Ihre Ernährung überwiegend basisch und antientzündlich?
  • Führen Sie Ihrem Körper alle Substanzen zu, die für den Stoffwechsel des Knorpels erforderlich sind?

Alternative Behandlungsmöglichkeiten der Kniegelenksarthrose

Nach Abklärung der Ursachen gilt es, den Stoffwechsel in den betroffenen Gelenken zu verbessern um ein Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern, die Beschwerden zu lindern und eine OP so weit als möglich hinauszuzögern. In meiner Praxis kommen die folgende Therapien zum Einsatz:

  • Ausleitende Verfahren wie die Blutegeltherapie oder das Cantharidenpflaster
  • Gelenknahe Injektionen mit Organpräparaten von der Firma Vitorgan
  • Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion
  • Übungen zur Stärkung und Dehnung der haltenden Muskulatur sowie Taping des entsprechenden Gelenkes, wenn möglich Ausgleich einer eventuellen Beinlängendifferenz
  • Einsatz von Heilpilzen

Ist die Arthrose bereits sehr weit vorangeschritten, so ist nach meiner Erfahrung zumindest eine Linderung der Beschwerden und eine Verzögerung des Krankheitsprozesses möglich. Gerne berate ich Sie über Ihre Therapieoptionen in meiner Praxis. Sie finden mich in Sulzbach/Ts. im Main-Taunus-Kreis (MTK) unweit des Main-Taunus-Zentrums. Ausreichende Parkmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Praxisnähe. Ich freue mich auf Ihren Anruf!

 

Immunstärkung – Vitamin D verringert die Krebssterberate

Immunstärkung – Vitamin D verringert die Krebssterberate

Essentiell für unser Immunsystem ist u.a. die ausreichende Versorgung mit Vitamin D. Dieses kann der Körper in unseren Breiten von April bis Oktober selbst herstellen, sofern wir uns in dieser Zeit bei Sonnenschein im Freien aufhalten und die Haut nicht mit einem Lichtschutzfaktor >12 geschützt ist. Auch das Lebensalter spielt bei der Synthese von Vitamin D eine Rolle, da die Leistung der Organsysteme welche an der Synthese beteiligt sind (Haut, Leber, Niere) ebenfalls im Laufe des Lebens nachlässt.

Neueste internationale Studien zeigen, dass eine Supplementierung von Vitamin D die Krebssterberate deutlich verringern kann. Der Mangel an Vitamin D ist gerade bei älteren Menschen und insbesondere bei Krebspatienten weit verbreitet. Deshalb empfehle ich Ihnen eine Bestimmung Ihres Wertes. Gerne berate ich Sie hierzu in meiner Praxis!

Phytotherapie – Pflanzliche Unterstützung bei Erkältungskrankheiten

Phytotherapie – Pflanzliche Unterstützung bei Erkältungskrankheiten

Die kalte Jahreszeit hat begonnen und damit auch die Erkältungszeit. Rhinoviren sind die Hauptverursacher für Schnupfen und Erkältungen. Übertragen werden diese Viren durch Tröpfcheninfektion. Sie vermehren sich im Nasen-Rachen-Epithel und können dann auch zu absteigenden Infektionen der Bronchien und der Lunge führen.

Die Phytotherapie (Behandlung durch Pflanzen, Pflanzenteile oder deren Zubereitungen) kann Ihnen hier Linderung verschaffen. Sie bildet eine ergänzende Möglichkeit bei der Behandlung und Vorbeugung akuter und chronischer Krankheiten.

Eine einfache und effektive Anwendungsform – auch für die Selbstmedikation geeignet – ist der Kräutertee. Gerne möchte ich Ihnen zwei Teerezepturen vorstellen, die Sie sich von Ihrer Apotheke mischen lassen können.

Hustentee – bei krampfartigem Husten

  • 30 g Verbasci flos. (Königskerzenblüten) bei Katarrhen der oberen Luftwege sowie allen Arten von Husten
  • 40 g Thymii herb. (Thymiankraut) bei krampfartigem Husten, antivirale und antibakterielle Wirkung
  • 40 g Primulae rad. (Schlüsselblumenwurzel) bei Sinusitis, Bronchitis, Sekret lösende und Reiz lindernde Wirkung
  • 40 g Solidago herb. (Goldrutenkraut) zur Nierenunterstützung

Hustentee – bei Husten mit Halsschmerzen

  • 20 g Liquiritiae rad. (Süßholzwurzel) antivirale und antibakterielle, antientzündliche Wirkung
  • 30 g Salviae fol. (Salbeiblätter) bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum
  • 40 g Malvae fol. (Malvenblätter) bei trockenem Reizhusten, antientzündliche und Hustenreiz stillende Wirkung
  • 40 g Farfarae fol. (Huflattichblätter) bei Katarrhen der oberen Luftwege mit Husten und Heiserkeit sowie Reizungen der Mund- und Rachenschleimhaut
  • 20 g Solidago herb. (Goldrutenkraut) zur Nierenunterstützung

Dosierung für beide Tees:

1-2 Teelöffel mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, 5-7 Minuten zugedeckt ziehen lassen, Anwendung 2-3 mal täglich bis zum Abklingen der Symptome.

Sie möchten sich gerne über Möglichkeiten zur Stärkung Ihres Immunsystems wie z.B. die Vitamin-C-Hochdosistherapie oder den Aufbau der Darmflora informieren – gerne berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch!

Vitamin B12 – Das Nervenvitamin

Vitamin B12 – Das Nervenvitamin

Die Aufgaben von Vitamin B12 (Cobalamin) in unserem Körper sind vielfältig. So wird es u.a. für die Blutbildung benötigt, es ist essentiell für die Erhaltung des Nervensystems und den Aufbau des genetischen Materials, es trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei und reduziert das für die Gefäße schädliche Homocystein. 

Ebenso vielfältig wie die Aufgaben von Vitamin B12 sind auch die Folgen eines Vitamin-B12-Mangels. Neben Störungen des roten Blutbildes und neurologischen Erkrankungen kann es zu neuropsychiatrischen Veränderungen wie Gedächtnisstörungen und Depressionen sowie zur Beeinträchtigungen des Geruchs- und Geschmackssinnes kommen. Studien belegen, dass ein Vitamin-B12-Mangel das Risiko einer Demenzerkrankung erhöht. 

Erste Anzeichen eines Vitamin-B12-Mangels können ganz unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Erschöpfung und Leistungsschwäche sein. Aber auch Symptome wie Gangunsicherheit, Missempfindungen, Abwehrschwäche, Mundwinkeleinrisse und eine brennende Zunge können auf einen Mangel hindeuten. 

Vitamin B12 und die Ernährung

Neben einer vegetarischen oder veganen Ernährung begünstigt auch die Einnahme verschiedener Medikamente wie zum Beispiel Metformin, Protonenpumpenhemmer, Antibiotika oder Antiepileptika einen Vitamin-B12-Mangel. Chronische Darmerkrankungen oder eine atrophische Gastritis können ebenfalls zu einem Mangel führen. Einen erhöhten Vitamin-B12-Bedarf haben Schwangere, Stillende aber auch Raucher und Personen, die unter einer erhöhten Stressbelastung stehen. 

Ein Vitamin-B12-Mangel lässt sich durch eine Blutuntersuchung leicht bestimmen. Neben den Parametern wie Gesamt-B12, Homocystein und Holotranscobalamin im Blut kann auch die Methylmalonsäure im Urin bestimmt werden. 

Vitamin-B12 kann oral, aber auch intravenös mit den Vitaminen B1, B6, Folsäure und Vitamin C kombiniert als „Nervenkur“ verabreicht werden. 

Sie möchten mehr erfahren, Ihren Vitamin-B12-Spiegel bestimmen lassen oder eine „Nervenaufbaukur“ machen – ich berate Sie gerne!

Präventive Blutuntersuchungen für Ihre Gefäßgesundheit

Präventive Blutuntersuchungen für Ihre Gefäßgesundheit

Das Kreislauf-System ist das Transportsystem des Körpers, das mit dem Blut Sauerstoff und Nährstoffe zu jeder Körperzelle transportiert und deren Stoffwechselprodukte entfernt. Das Blutkreislaufsystem wird in zwei Bereiche unterteilt; den großen Körperkreislauf und den kleinen Lungenkreislauf.

In den Venen wird das Blut aus dem Körper zum Herzen transportiert, Arterien leiten das Blut vom Herzen zu den Organen. Das Blut kann dabei umso besser fließen, je weniger die Gefäße durch Ablagerungen an den Gefäßwänden verengt werden und je elastischer sie sind.

Zur Früherkennung von Gefäßerkrankungen und zur Einschätzung des Artherioskleroserisikos eigenen sich neben Sono- und Angiographie sowie der Bestimmung der Blutfettwerte u.a. folgende Laborparameter:

  • Homocystein im Plasma (Homocystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die im Stoffwechsel entsteht und sich zellschädigend auf die innere Schicht der Gefäße auswirkt. Ein erhöhter Homocysteinspiegel ist auch ein Hinweis auf eine Mangel an B-Vitaminen).
  • ADMA im Serum (Asymmetrisches Dimethyl-Arginin hemmt die Aktivität des Gefäß entspannenden Enzyms NO-Synthase welches für die Weitung und Entspannung der Arterien zuständig ist)
  • Lipoprotein A im Serum (begünstigt mittels des enthaltenen Cholesterins die Entstehung von artheriosklerotischen Ablagerungen)
  • Oxidiertes LDL im Serum (ein erhöhter Wert ist mit einem hohen Risiko für die Entstehung artheriosklerotischer Gefäßwandläsionen sowie Arterienverschlüssen verbunden)

Gerne berate ich Sie persönlich und führe die entsprechenden Untersuchungen durch!