Vitamin-C-Hochdosistherapie bei akutem Hörsturz

Vitamin-C-Hochdosistherapie bei akutem Hörsturz

Eine Studie an 72 Patienten mit akutem Hörsturz konnte zeigen, dass die zusätzlich zur Cortisontherapie durchgeführten Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen das Hörvermögen und die Genesungsrate signifikant verbesserten. 

In meiner Praxis setze ich die Vitamin-C-Hochdosistherapie zum Beispiel bei allergischen– und rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie, erhöhter Infektanfälligkeit, Multipler Sklerose aber auch zur Gesundheitsprophylaxe ein. Patienten mit einem sehr hohen Stressniveau, Raucher und Menschen, die sich nicht ausgewogen ernähren, profitieren von Vitamin-C-Infusionen.

Sie möchten gerne weitere Informationen? Gerne berate ich Sie ausführlich.

 

Vitamin D für mehr Gesundheit

Vitamin D für mehr Gesundheit

Nach aktuellen Daten des Robert Koch-Institutes sind ca. 90 % aller Bundesbürger nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Ursache dafür ist zum einen die geographische Lage Deutschlands. Von Oktober bis März reicht in unseren Breiten die Sonneneinstrahlung nicht aus, um Vitamin D herzustellen. Der Einsatz von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor sowie der Aufenthalt in geschlossenen Räumen behindern zudem die körpereigene Herstellung des Vitamin D in unserer Haut.

 

Wie wird Vitamin D gebildet?

Durch die UV-B Strahlung des Sonnenlichts wird in der Haut aus Cholesterin  Provitamin D gebildet. Dieses wird über die Körpertemperatur in Vitamin D3 (Cholecalciferol) überführt. In der Leber erfolgt die Umwandlung von Cholecalciferol zu Calcidiol. Diesen Wert kann man im Blut bestimmen. Er ist der wichtigste Parameter zur Einschätzung des Vitamin-D-Status.

Die Nieren, aber auch die meisten anderen Organsysteme, wandeln das Calcidiol dann in das stoffwechselaktive Calcitriol um.

Die Funktionen des Vitamin D sind sehr vielfältig. Noch vor wenigen Jahrzehnten war man überzeugt, Vitamin D diene lediglich dazu, Knochen und Zähne gesund zu erhalten. Neuere Forschungen jedoch belegen die vielfältige Rolle des Vitamins und auch seine Fähigkeit, das Risiko von Krankheiten zu senken, die zuvor nicht mit dem Vitamin oder einem Mangel daran in Verbindung gebracht wurden.

 

Vitamin D

  • stärkt das Immunsystem und verringert somit die Infektanfälligkeit
  • verringert das Krebsrisiko (z.B. Dickdarm-, Brust- und Prostatakarzinom)
  • verbessert die Herzmuskelfunktion und senkt den Blutdruck
  • schützt die Nervenzellen (z.B. bei Depressionen, Demenz, Multiple Sklerose)
  • hemmt das gesteigerte Wachstum der Hautzellen (z.B. bei Psoriasis)
  • stärkt die Muskelfunktion und die Muskelkraft und verringert somit auch das Sturzrisiko
  • verbessert den Stoffwechsel bei Typ-2-Diabetikern
  • fördert die Reifung und Aktivität der Knochenzellen
  • ist wichtig für die hormonelle Regulation

 

Mögliche Symptome und Erkrankungen, die auf einen chronischen Vitamin-D-Mangel hinweisen können sind unter anderem:

Erhöhte Infektanfälligkeit, allergische Erkrankungen, Asthma, erhöhtes Krebsrisiko, depressive Verstimmungen, Müdigkeit, Herzmuskelschwäche, Rachitis, Osteomalazie, erhöhtes Frakturrisiko, Osteoporose, Muskelschwäche, erhöhtes Sturzrisiko, Anstieg der Blutfettwerte, verminderte Insulinsekretion, Fertilitätsstörungen, chronisch entzündliche Darmerkrankungen.

 

Vitamin D und Ernährung

Um einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel zu erreichen, ist in unseren Breiten die Einnahme von täglich 2.000 bis 4.000 Einheiten – zumindest in den Wintermonaten –  notwendig.

Vitamin D ist in nennenswerten Mengen aber nur in Lebertran und in kleineren Mengen in fettem Seefisch enthalten, sodass eine ausreichende Versorgung über die Nahrung fast unmöglich zu erreichen ist. Es empfiehlt sich daher die Einnahme von Supplementen – die Höhe richtet sich nach Ihren individuellen Blutwerten.

 

Bestimmung des Vitamin-D-Status

Über eine einfache Blutuntersuchung kann im Labor der Calcidiol-Spiegel bestimmt werden. Dieser Wert spiegelt den individuellen Vitamin-D-Status am besten wieder und sollte bei 40 – 60  ng/ml bzw. 100 – 150 nmol/l liegen. Die Laborkosten betragen ca. 20 Euro.

 

Sie benötigen nähere Informationen oder möchten Ihren Vitamin-D-Spiegel kontrollieren lassen? Gerne helfe ich Ihnen weiter!

 

Lyme-Borreliose – Naturheilkundliche Therapie

Die Lyme-Borreliose (auch Lyme-Krankheit genannt) wird durch den Erreger Borrelia burgdorferi, ein schraubenförmiges Bakterium, ausgelöst. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich über Zeckenbisse. Man vermutet aber, dass auch andere blutsaugende Insekten wie Bremsen und Stechmücken Borrelien übertragen können.

Bei einem typischen Verlauf der Erkrankung tritt nach dem Zeckenbiss ein sogenanntes Erythema migrans, ein rötlicher, sich ringförmig um die Bissstelle ausbreitender Hautausschlag auf. Dieser kann sehr dezent sein und darum leicht übersehen werden. Der Patient kann grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen, Lymphknotenschwellungen aber auch Magen-Darm-Beschwerden entwickeln.

Nach der Rückbildung der Hauterscheinung und der Frühsymptome können sich Wochen, Monate bis Jahre später weitere Beschwerden entwickeln, die meist nicht im Zusammenhang mit dem Zeckenbiss gesehen werden.

Diese reichen von Nerven-, Gelenk- und Herzmuskelentzündungen bis hin zu chronischer Müdigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie psychischen Veränderungen. Ausgelöst werden diese Symptome über die vom Immunsystem produzierten Borrelien-Antikörper, die überall im menschlichen Körper für Entzündungen sorgen können.

Schulmedizinisch wird eine Borreliose mit hochdosierten Antibiotikagaben behandelt, was bei einer akuten Infektion durchaus sinnvoll ist, bei einer chronischen Borreliose jedoch meist wirkungslos bleibt. Häufig wird durch die langandauernde Antibiose das Immunsystem so geschwächt, dass andere Erreger wie beispielsweise Herpes- oder Epstein-Barr-Viren (EBV) viel leichter in den Körper eindringen können.

Bei der Behandlung einer chronischen Borreliose ist es wichtig, die Borrelien-Antikörper der Spätabwehr unseres Immunsystems, die sogenannten Immunglobuline der Klasse G (IgG) zu senken. Dies gelingt naturheilkundlich über eine Eigenserumtherapie, bei der aus dem Serum des Blutes in welchem sich die Antikörper befinden, ein Medikament zur oralen Einnahme hergestellt wird. Nähere Informationen zu dieser Therapie können Sie unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/eigenserumtherapie nachlesen.

Gerne berate ich Sie auch persönlich!

 

Colitis ulcerosa / Morbus Crohn – Naturheilkundliche Behandlungsstrategien

Colitis ulcerosa / Morbus Crohn – Naturheilkundliche Behandlungsstrategien

Während bei einer Colitis ulcerosa häufig nur der Dickdarm befallen ist, kann sich der Morbus Crohn im gesamten Verdauungstrakt ausbreiten, häufig ist aber der Übergangsbereich vom Dünn- zum Dickdarm betroffen.  Die Colitis ulcerosa befällt in erster Linie die äußeren oberflächlichen Wandschichten und führt hier zu einer Geschwürbildung. Der Morbus Crohn hingegen durchsetzt die gesamte Darmwand, sodass es hierbei auch zu einer Fistelbildung kommen kann.

Die Symptome beider Erkrankungen ähneln sich sehr, jedoch ist bei der Colitis ulcerosa das Risiko einer Darmkrebserkrankung wesentlich höher. Über einen speziellen Stuhltest, dem Schebo M2-PK Test, können Zellveränderungen im Darm einfach nachgewiesen werden. Da der Test kein Blut, sondern das spezifische Enzym M2-PK misst, gibt es keine falsch-positiven Ergebnisse durch unspezifische Blutungen wie etwa bei Hämorrhoiden.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass Patienten, die an Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn leiden, häufig zwei Voraussetzungen mitbringen, die den Ausbruch der Erkrankung begünstigen. Zum einen handelt es sich um eine erhöhte Sensibilität der Patienten und einer damit verbundenen erhöhten Adrenalinausschüttung, zum anderen weisen die Patienten meist ein feines Bindegewebe auf. Beide Faktoren bewirken eine schlechtere Versorgung der Darmoberflächen sowie eine Erhöhung der Säurelast im Gewebe. Eine Möglichkeit des Körpers sich der erhöhten Säurelast zu entledigen, stellt die Entzündung dar.

 

Naturheilkundliche Behandlungsstrategien

Um die Gewebesituation zu verbessern, muss die Gewebedrainage erhöht und damit die Säurelast im Gewebe reduziert werden. Dies lässt sich sehr gut über homöopathische Substanzen und Schlangengiftenzyme erreichen. Homöopathische Mittel wie Tollkirsche, Chinarinde oder Kamille wirken entzündungshemmend und können auch vorbeugend eingesetzt werden.

Zur Behandlung der erhöhten Sensibilität hat sich die Ohrakupunktur sehr bewährt. Über spezielle Akupunkturpunkte im Ohr kann die Adrenalinausschüttung kontrolliert und damit die Stressverarbeitung günstig beeinflusst werden.

Auch die hormonelle Situation der Patienten muss berücksichtigt werden, da durch ein Absinken des Östrogens oder des Testosterons die Wasserbindungskapazität des Gewebes nachlässt und somit die Oberflächen schlechter ver- und entsorgt werden.

Eine intakte Darmflora spielt für die Gesundheit des Darmes eine herausragende Rolle. Studien belegen, dass die Gabe von E.coli Keimen  den Verlauf einer entzündlichen Darmerkrankung sehr positiv beeinflussen können.

Häufig lässt sich bei Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn ein Mikronährstoffmangel feststellen. Ursachen dafür sind eine durch die Entzündung bedingte Aufnahmestörung, einseitige Ernährung aber auch Nebenwirkungen der eingesetzten Medikamente. Im Blut lassen sich Parameter wie Eisen, Folsäure, Vitamin B12, Zink oder Vitamin D bestimmen und entsprechend ergänzen.

Der Patient selbst kann durch eine Veränderung seiner Lebens- und Ernährungsgewohnheiten eine Abheilung der Erkrankung fördern. Körperliche Aktivitäten, eine ausgewogene Ernährung sowie Entspannungstechniken wie beispielsweise Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung  unterstützen das allgemeine Wohlbefinden. Eine regelmäßige sportliche Betätigung senkt zudem das Darmkrebsrisiko.

Sind auch sie betroffen? Rufen Sie mich gerne an und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.

 

Leiden Sie unter ständigen Blähungen?

Leiden Sie unter ständigen Blähungen?

Ständige Blähungen weisen auf ein Ungleichgewicht im Verdauungstrakt hin und sind ein ernst zu nehmendes Signal des Körpers. Bleibt nämlich dieses Ungleichgewicht über längere Zeit bestehen, so kann sich dies sehr negativ auf den gesamten Organismus auswirken. Bei den abgehenden Gasen handelt es sich häufig nicht nur um „harmlose Luft“, sondern um hochgiftige Fäulnisgase, die den gesamten Körper und insbesondere die Leber extrem belasten.

 

Ursachen einer verstärkten Gasbildung:

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Laktose-, Fruktose-, Gluten- und Histaminintoleranz aber auch eine Milcheiweißallergie
  • Eine falsche Ernährungsweise wie zum Beispiel zu hastiges Essen, ungenügendes Kauen der Mahlzeiten, zu große Portionen, Konsum von Zuckeraustauschstoffen, ungünstige Lebensmittelkombinationen, ein Zuviel an tierischen Eiweißen, Rohkost am Abend etc.
  • Häufige Antibiotikaeinnahmen, da diese die Zusammensetzung der physiologischen Darmflora extrem stören
  • Hormonelle Umstellungen, da über ein Absinken der Östrogen- bzw. Testosteronspiegel die Wasserbindungskapazität des Körpers abnimmt und somit die Oberflächen – auch die des Darmes – schlechter versorgt werden und sich dadurch gasbildende Keime ansiedeln, die unsere physiologische Darmflora verdrängen
  • Konstitutionelle Empfindlichkeiten des Magen-Darm-Traktes, die sich im Auge  gut erkennen und über homöopathische Komplexmittel sehr gut behandeln lassen
  • Eine zu hohe Stressbelastung, die über eine vermehrte Adrenalinausschüttung zu einer Gefäßengstellung im Endstromgebiet und somit zu einer verschlechterten Oberflächenversorgung des Magen-Darm-Traktes und einer Zunahme der gasbildenden Keime führt
  • Eine latente Übersäuerung des Körpers, da die Säuren über im Organismus hergestelltes Bicarbonat abgepuffert werden müssen. Dadurch bleibt nicht genügend Bicarbonat für die Bauchspeicheldrüse übrig, die diese zur Produktion der Verdauungssäfte benötigt. Dadurch verlängert sich die Liegezeit des Speisebreies im Zwölffingerdarm und es kommt zur vermehrten Gärung. Auch die Einnahme von sogenannten Protonenpumpenhemmern wie z.B. Omeprazol verhindert über einen im Körper ablaufenden chemischen Prozess die Bildung von Bicarbonat.

Neben einer starken Leberbelastung kann eine Überwucherung der physiologischen Darmflora mit gasbildenden Keimen auch zum sogenannten Römheld-Syndrom führen. Eine vermehrte Gasbildung hat über einen Zwerchfellhochstand eine Änderung der Herzachse zur Folge. Dadurch wird der über den Herzbeutel verlaufende Phrenicusnerv irritiert und es kommt zu Herzrasen, ohne dass eine organische Herzerkrankung vorliegt.

 

Naturheilkundliche Therapie bei vermehrter Gasbildung und einer gestörten intestinalen Flora

  • Abklärung möglicher Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten und Ausschluss bzw. Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, die ebenfalls Blähungen verursachen können
  • Alternative Behandlung chronischer und akuter Magenschleimhautentzündungen – ohne Einsatz der sogenannten Protonenpumpenhemmer
  • Konstitutionelle Behandlung des empfindlichen Magen-Darm-Traktes mit homöopathischen Komplexmitteln, auch unter Berücksichtigung der hormonellen Situation
  • Verbesserung der physiologischen Darmflora durch die Gabe von entsprechenden Keimen (z.B. Bifidobakterien, Kolikeime)
  • Verbesserung der Oberflächen und des pH-Wertes im Darm, damit die zugeführten Darmkeime sich dauerhaft wieder ansiedeln können

 

Unterstützen Sie Ihren Körper mit folgenden Maßnahmen:

  • Achten Sie auf Ihre Ernährungsgewohnheiten, kauen Sie ausreichend und vermeiden Sie zu große Portionen. Zu viel Flüssigkeit zu den Mahlzeiten verdünnt die Verdauungssäfte und sorgt damit für längere Liegezeiten im Darm
  • Essen Sie abends keine Rohkost (rohes Gemüse, Salat, Obst) mehr. Durch die verlängerte Liegezeit im Darm kommt es zur Gärung und Gasbildung. Gleiches gilt für einen übermäßigen Kohlenhydratkonsum (Brot, Nudeln, Reis) am Abend
  • Vermeiden Sie ein Zuviel an tierischem Eiweiß, aber auch an Eiweißpräparaten. Diese können zu Blähungen führen, da die Proteine oft nur unzureichend verdaut werden und es dadurch zu Fäulnisprozessen im Darm kommt
  • Ayurvedisch gesehen ist es wichtig, ungünstige Lebensmittelkombinationen wie zum Beispiel Milch mit Obst, Salz oder tierischem Eiweiß (Fleisch, Wurst, Fisch, Ei) zu vermeiden. Dies gilt zum Beispiel auch für den Cappucchino nach dem Mittagessen!
  • Eine Leberunterstützung in Form von Bitterstoffen regt die Bildung von Verdauungsenzymen an, sodass eine verlängerte Liegezeit im Zwölffingerdarm und eine damit verbundene Gasbildung vermieden wird
  • Karminativa wie zum Beispiel Melisse, Anis, Fenchel und Kümmel lösen durch die enthaltenen ätherischen Öle Verkrampfungen des Darms und sorgen für einen leichteren Abgang der Darmgase

Sie möchten weitere Informationen oder benötigen eine konstitutionelle Unterstützung? Gerne helfe ich Ihnen weiter!

 

Allergien im höheren Lebensalter

Allergien im höheren Lebensalter

Sie hatten bislang keine Probleme mit Pollen, Gräsern, Tierhaaren oder Nahrungsmitteln…Sie konnten die Natur bislang unbeschwert genießen und auf einmal funktioniert dies nicht mehr…

Neben der zunehmenden Schadstoffbelastung in unserer Atemluft, dem Konsum von industriell behandelten und konservierten Lebensmitteln, diversen Medikamenteneinnahmen, Stress und Überforderung familiär und am Arbeitsplatz spielt auch die hormonelle Situation eine nicht unerhebliche Rolle bei der Entstehung von Allergien. Durch die sinkenden Hormonspiegel (bei Frauen ca. um das 40. Lebensjahr, bei Männern ca. um das 50. Lebensjahr) verschlechtert sich die Wasserbindung in unserem Gewebe und damit die Ver- und die Entsorgung der inneren und äußeren Oberflächen. Diese werden trockener, unelastischer und somit  auch durchlässiger für Allergene aus der Luft oder aus der Nahrung und es kommt zu allergischen Reaktionen auf Stoffe, die früher ohne Probleme toleriert wurden.

Durch die Regulation der hormonellen Situation mit homöopathischen Komplexmitteln, der Verbesserung der Oberflächen durch spezifische Darmkeime und einer speziellen Immuntherapie, der Eigenserumtherapie,  kann man hier naturheilkundlich und nebenwirkungsfrei Abhilfe schaffen.

Gerne berate ich Sie ausführlich!

 

Die Rolle von Vitamin C bei allergischen Erkrankungen

Die Rolle von Vitamin C bei allergischen Erkrankungen

Untersuchungen haben ergeben, dass Patienten mit allergischen Erkrankungen häufig einen erheblichen Vitamin-C-Mangel aufweisen. Aufgrund der allergiebedingten Entzündungsreaktionen entstehen im Stoffwechsel vermehrt freie Radikale. Diese äußerst reaktionsfreudigen Moleküle schädigen unsere Zellstrukturen und führen so zu weiteren Entzündungsprozessen. Durch die Gabe von Antioxidantien wie beispielsweise Vitamin C können diese Radikale neutralisiert werden. Da die Darmschleimhaut nur über begrenzte Transportkapazitäten für oral zugeführtes Vitamin C verfügt (ca. 200 mg), bietet sich die Verabreichung höherer Dosen über Infusionen an.

Je nach Schwere der allergischen Erkrankung kombiniere ich in meiner Praxis die autologe Immunisierung (Eigenserumtherapie) mit Vitamin-C-Infusionen, um so einen optimalen Therapieerfolg zu erzielen.

Weitere Informationen über das Thema Allergien können Sie unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/allgemein/heuschnupfen-behandlung-mit-der-autologen-immuntherapie.html und unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/naturheilkundliche-allergiebehandlung nachlesen.

Gerne berate ich Sie auch persönlich!

 

Heuschnupfen – Behandlung mit der autologen Immuntherapie

Leiden Sie auch unter den typischen Symptomen wie einer ständig laufenden Nase, tränenden und geschwollenen Augen, Niesattacken, gereizten Bronchien bis hin zur Atemnot? Eine Desensibilisierung hat Ihnen bislang keinen oder nur mäßigen Erfolg gebracht?
Damit Sie die Natur wieder unbeschwerter genießen können, biete ich Ihnen eine individuell auf Ihre Beschwerden zugeschnittene Immuntherapie an.
Hierbei wird eine geringe Menge venöses Blut entnommen und das daraus gewonnene Serum mit homöopathischen Komplexmitteln aufbereitet und oral eingenommen. Die Wirkung dieser autologen Immuntherapie (Immuntherapie aus Ihrem eigenen Blut) beruht auf einer Antikörperbildung gegen die im Serum enthaltenen Antikörper.

Zu Beginn der Therapie wird das Abwehrsystem durch die Gabe von speziellen Darmbakterien vorbereitet. Gleichzeitig wird über homöopathische Komplexmittel die Oberfläche des Darms regeneriert, damit die Allergene nicht mehr so leicht durch die Schleimhautoberfläche in den Körper eindringen können.

Die Blutentnahme erfolgt dann in der Allergiezeit, wenn sich ausreichend Antikörper in Ihrem Blut befinden.

Weitere Informationen zu dem Thema Allergie finden Sie auf meiner Homepage unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/naturheilkundliche-allergiebehandlung oder Sie sprechen mich direkt an. Ich berate Sie gerne!

 

Bakerzyste (Poplietalzyste)

Bakerzyste (Poplietalzyste)

Bei der Bakerzyste handelt es sich nicht im eigentlichen Sinne um eine Zyste, sondern um eine Ausstülpung der hinteren Gelenkkapsel am Knie. Durch entzündliche Veränderungen im Kniegelenk, Meniskusschäden, Arthrose oder rheumatische Erkrankungen kommt es zu einer vermehrten Bildung von Synovialflüssigkeit (Gelenkflüssigkeit). Auf Grund des dadurch dauerhaft erhöhten Gelenkinnendrucks erschlafft das umliegende Bindegewebe und die schwächste Stelle der Gelenkkapsel, die innere Kniekehle, gibt nach. Die Synovialflüssigkeit läuft in eine Art „Überlaufsack“ zwischen den Muskeln Gastrocnemius und Semimembranosus.

Häufig ist aber auch ein Beckenschiefstand die Ursache einer Bakerzyste. Dieser kann zum einen hormonell bedingt sein, da die Elastizität des Bindegewebes mit den Jahren nachlässt, oder aber auch durch einseitige Belastung entstehen.

 

Therapie der Bakerzyste

Neben der operativen Entfernung, die eine häufige Rezidivgefahr birgt, und der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatica (NSAR) wie zum Beispiel Diclofenac oder Ibuprofen, bietet die Naturheilkunde einige Alternativen:

  • Ausgleich des Beckenschiefstandes durch Korrektur der Beinlänge und einer speziellen orthopädischen Lagerungsübung, dem sogenannten Stufenbett (siehe Artikel Rückengesundheit)
  • Förderung der Gewebedrainage zur Anregung des Lymphabflusses über homöopathische Komplexmittel oder auch über Kinesiotaping
  • Arthrosebehandlung mit speziellen Organpräparaten, die einen fortschreitenden Verschleiß des Kniegelenkes verzögern
  • Ausleitende Verfahren, wie zum Beispiel das Cantharidenpflaster, um entzündliche Prozesse zu behandeln
  • Blutegeltherapie zur Behandlung von arthrotischen Veränderungen des Knies (nähres erfahren Sie unter https://www.praxis-fuer-gesundheit.net/blutegeltherapie-behandlung-mit-biss)

Auch Sportarten, die die Gewebedrainage begünstigen, wie zum Beispiel Schwimmen oder aber auch Trampolinspringen, haben einen positiven Einfluss auf den Abtransport der Gewebeflüssigkeit.

Sie interessieren sich für die naturheilkundlichen Alternativen? Ich berate Sie gerne!

 

Fibromyalgie – Naturheilkundliche Therapie

Fibromyalgie – Naturheilkundliche Therapie

Sie leiden an wechselnden Muskel- und Gelenkschmerzen? Sie sind oft müde, antriebslos und können schlecht schlafen? Laborbefunde und Röntgenuntersuchungen sind aber ohne Ergebnis?

Vielleicht leiden Sie an einem Fibromyalgiesyndrom, einer Erkrankung, die durch Schmerzen in Muskeln und Gelenken mit wechselnder Lokalisation gekennzeichnet ist. Die Fibromyalgie beginnt meist schleichend mit unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit oder Rückenschmerzen. Begleiterscheinungen sind häufig Schlafstörungen, Antriebs- und Energielosigkeit, Depressionen, erhöhtes Kälteempfinden sowie das Gefühl, sich in einem „Panzer“ zu befinden. Betroffen sind vor allem Frauen.

Schulmedizinisch wird die Fibromyalgie mit Antidepressiva und Schmerzmitteln behandelt. Diese rein symptomatische Therapie wirkt erfahrungsgemäß nur kurzfristig und behandelt nicht die Ursache der Erkrankung.

Naturheilkundlich lässt sich die Entstehung der Fibromyalgie über eine zu hohe Säurelast im Gewebe erklären. Die im Zellstoffwechsel natürlicherweise entstehenden Säuren können nicht adäquat abtransportiert werden und lagern sich im Gewebe ab. Dort führen sie zu einer Übersäuerung (deshalb auch das Panzergefühl des Patienten) und zu einem „Dauermuskelkater“.

Häufig spielt auch die hormonelle Situation eine Rolle. Die Menge des Östrogens bestimmt, wie viel Wasser im Gewebe zur Versorgung der Zellen und zum Abtransport der Säuren zur Verfügung steht. Sinken die Östrogenpegel, so erhöht sich zum einen die Säurelast im Gewebe. Gleichzeitig verschlechtert sich aber auch die Sauerstoffversorgung der Zellen, sodass zu wenig Sauerstoff zur Energiegewinnung bereit steht. Der Körper löst dieses Problem über eine Vergärung von Zucker. Die dabei entstehende linksdrehende Milchsäure verursacht eine Art Dauermuskelkater. Außerdem ist die Energieausbeute sehr gering; Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Abgeschlagenheit sind die Folgen.

Wichtig ist es auch zu wissen, dass eine latente Übersäuerung die Osteoporosegefahr erhöht (mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in meinem Artikel „Osteoporose – häufig Folge einer chronischen Übersäuerung“).

 

Naturheilkundliche Behandlungsstrategien der Fibromyalgie

  • Verbesserung der Gewebedrainage zur Ausleitung der Säuren
  • Ausgleich der hormonellen Situation zur Erhöhung der Wasserbindungskapazität und der damit verbundenen verbesserten Zellver- und Entsorgung
  • Verbesserung des Sauerstoffdrucks im Gewebe
  • Hochdosierte Gabe von Vitamin C zur Senkung des oxidativen Stresses
  • Substitution der B-Vitamine zur Förderung der Zellregeneration

Eine ausgewogene Ernährung, die ausreichende Trinkmenge sowie eine moderate Bewegung begünstigen den Krankheitsverlauf. Auch Wärmeanwendungen wie zum Beispiel Sauna oder Infrarotstrahler können sich positiv auswirken.

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