Baunscheidttherapie – Behandlung mit dem Lebenswecker

Was ist eine Baunscheidttherapie?

Die Baunscheidttherapie ist ein altes Verfahren der Volksheilkunde. Der „Lebenswecker“, ein Gerät mit einem Nadelkopf zur oberflächlichen Behandlung der Haut, wurde im 19. Jahrhundert von Karl Baunscheidt erfunden und war in sehr vielen Haushalten vertreten. Es ersetzte vielmals den Besuch beim Arzt, weshalb es in der Medizingeschichte in Vergessenheit geriet.

 

Wirkung und Ablauf der Baunscheidttherapie:

Bei der Baunscheidttherapie wird die Haut großflächig mit dem sogenannten „Lebenswecker“ behandelt und anschließend mit einem sehr durchblutungsfördernden Öl eingerieben. Diese nicht schmerzhafte Behandlung bewirkt eine vermehrte Durchblutung und einen erhöhten Lymphdrainageeffekt im behandelten Gebiet. Durch die Stoffwechselaktivierung kommt es zur Entkrampfung und Schmerzlinderung. Zudem wird durch die Hautreizung die körpereigene Abwehr stimuliert.

 

Baunscheidttherapie Hofheim

Hauptindikationen für eine Baunscheidtbehandlung sind:

  • Chronische Gelenkerkrankungen
  • Muskelverspannungen
  • Chronische Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Morbus Bechterew)
  • Spannungskopfschmerz
  • Grippale Infekte
  • Entlastung und positive funktionelle Beeinflussung innerer Organe