Die nicht alkoholische Fettleber (NAFLD) ist die häufigste Lebererkrankung, rund 30 % der Deutschen sind betroffen, teilweise schon Kinder. Fatalerweise bleibt die nicht alkoholische Fettleber meist lange Zeit unbemerkt; Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind unspezifische Symptome, bei denen man nicht unbedingt an eine ernste Erkrankung denkt. Bleibt diese lange unerkannt und unbehandelt, kann die Fettansammlung in der Leber Entzündungen und Narbenbildung verursachen, was langfristig zu einer Leberzirrhose oder gar einer Krebserkrankung der Leber führen kann.
Ursachen und Risikofaktoren für die Entstehung der nicht alkoholischen Fettleber
- Fettleibigkeit und Übergewicht
- Typ 2 Diabetes
- Fehlernährung / Eiweißmangelernährung
- Vitamin B Mangel
- bestimmte Medikamente (z.B. Paracetamol)
- Bewegungsmangel
- Genetische Faktoren
Diagnose der nicht alkoholischen Fettleber
Da die NAFLD am Anfang oft asymptomatisch verläuft und die Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und diskrete Schmerzen im Oberbauch eher unspezifisch sind, ist die Diagnose nicht so einfach. Sie erfordert in der Regel eine Kombination aus bildgebenden Untersuchungen wie Ultraschall oder MRT, Blutuntersuchungen und ggf. einer Leberbiopsie, um den Schweregrad der Leberschädigung zu bestimmen. Die Lebertransaminasen GPT, GOT und GGT, Bilirubin, Albumin und der Gesamteiweißwert lassen sich im Blut bestimmen. Ein erster Hinweis kann jedoch schon eine Zunahme des Bauchumfanges sein.
Naturheilkundlische Behandlung der nicht alkoholischen Fettleber