L-Arginin und seine Bedeutung für die Gefäßgesundheit

L-Arginin und seine Bedeutung für die Gefäßgesundheit

Herz und Gefäße bilden die Grundlage für den Blutkreislauf, der Sauerstoff und Nährstoffe zu den Organen bringt und die Abfallstoffe der Zellen wieder aufnimmt. Ein intaktes Gefäßsystem bildet somit die Grundlage für eine optimale Zellversorgung. Die Arterien sind mit einer einschichtigen Lage von Zellen, den sogenannten Endothelzellen ausgekleidet. Diese Zellen setzen den Botenstoff Stickstoffmonoxid (NO) frei, der für eine Entspannung und Erweiterung der Arterien sorgt und so die Grundlage für den Nähr- und Sauerstofftransport zu den Organen gewährleistet. Stickstoffmonoxid wird in den Endothelzellen der Blutgefäße aus L-Arginin gebildet. Diesem kommt als alleinige Vorstufe des endothelialem NO eine entscheidende Rolle bei der Gesunderhaltung der Gefäße und Organe zu.

L-Arginin ist eine Aminosäure, die der Körper aus anderen Aminosäuren und Vitaminen selbst bilden oder über die Nahrung aufnehmen kann. Es ist vor allem in Erd-, Hasel- und Walnüssen, in Kürbis- und Pinienkerne sowie in Hähnchenbrust, Garnelen und Meeresfrüchten enthalten. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass die Gefäßgesundheit durch die Substituierung von L-Arginin verbessert werden kann, für therapeutische Zwecke sollten mindestens 3.000 mg täglich zugeführt werden.

Wirkungsweisen von L-Arginin in unserem Körper

  • Optimierung von Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Arterien und Organe
  • Entspannung der Arterien und somit Senkung des Blutdruckes
  • Regulation des Blutzuckerspiegels durch Anregung der Bauchspeicheldrüse zur Insulinproduktion
  • Senkung des Cholesterinspiegels
  • Förderung des Energiestoffwechsels und der Fettverbrennung

Ein Mangel an L-Arginin führt zu einer verminderten NO-Synthese mit der Folge einer endothelialen Dysfunktion und Entstehung einer Arteriosklerose.

Neben Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes und Hyperlipidämie sind Tinnitus, erektile Dysfunktion und Haarausfall weitere Einsatzgebiete für die Supplementierung von L-Arginin. Die Kombination mit den B-Vitaminen B1, B6, B12 und Folsäure stellt eine sinnvolle Prävention gegen Herzinfarkt, Schlaganfall, Alzheimer Erkrankung und Arteriosklerose dar.

Gerne berate ich Sie ausführlich in einem persönlichen Gespräch!

 

Naturheilkundliche Behandlung des kreisrunden Haarausfalls (Alopezia areata)

Naturheilkundliche Behandlung des kreisrunden Haarausfalls (Alopezia areata)

Kreisrunder Haarausfall kann viele Ursachen haben. Angefangen von unerkannten  Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, hormonellen Dysbalancen, Schwermetallbelastungen und Schilddrüsenerkrankungen können auch Stresssituationen, Medikamentennebenwirkungen sowie Mangel- und Fehlernährung die Ursache sein. Oft handelt es sich aber auch um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren.

Die schulmedizinische Therapie setzt vor allem auf die Gabe von Glucocorticoiden (Cortison).  Diese Therapie hilft aber nur sehr bedingt und kann langfristig gesehen die Problematik verschlimmern.

In meiner Praxis hat sich der Einsatz der Eigenbluttherapie sehr bewährt. Hierbei wird eine kleine Menge venöses Blut entnommen, ggf. mit entsprechenden homöopathischen Medikamenten aufbereitet und wieder injiziert. Da vor allem sehr sensible Menschen am kreisrunden Haarausfall erkranken ist es ungemein wichtig, die individuelle Konstitution in die Therapie einzubinden.

Sind auch Sie betroffen? Gerne können Sie mit mir einen Beratungstermin vereinbaren.

 

Haarausfall – häufig ein Problem der Haarwurzelversorgung

Haarausfall – häufig ein Problem der Haarwurzelversorgung

Haarausfall ist nicht nur bei Männern ein Problem. Häufig tritt er auch bei Frauen während oder nach den Wechseljahren auf und verursacht nicht selten auch psychische Probleme. Neben genetischen Faktoren, Medikamenteneinnahmen und  Autoimmunerkrankungen spielt vor allem die Versorgung der Haarwurzel eine große Rolle.

Diese verschlechtert sich hormonell bedingt im Alter. Mit dem Rückgang von Östrogen und Testosteron werden Wasserbindungsstellen in unserem Bindegewebe abgebaut. Dadurch wird weniger Wasser zur Versorgung unserer Zellen gebunden. Über dieses Wasser jedoch werden die Zellen mit Sauerstoff, Fetten, Zucker, Vitaminen und Mineralien versorgt. Verschlechtert sich die Wasserbindungskapazität so führt dies zu einer Minderversorgung unserer Zellen und damit auch unserer Haarwurzeln. Haarausfall, dünner werdendes Haar und Haarbruch sind die Folgen.

Gleichzeitig wird der Zellabfall nicht mehr adäquat abtransportiert. Die Abfallstoffe, vor allem Säuren, bleiben im Gewebe und erschweren so zusätzlich die Versorgung.

Hinzu kommt der psychische Stress durch den Haarverlust. Dieser psychische Stress bewirkt über eine Gefäßengstellung eine weitere Minderversorgung der Haarwurzel und verstärkt somit das Problem zusätzlich.

Vitaminpräparate, Spurenelemente oder sonstige Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Wirkung nicht entfalten, da sie wegen der verschlechterten Versorgungssituation  nicht an den Ort des Geschehens gelangen.

Auch die Konstitution spielt bei der Entstehung des Haarausfalls eine nicht unerhebliche Rolle. So ist bei Patienten, die genetisch bedingt zu einer Gefäßengstellung neigen (oft Patienten mit kalten Händen und Füßen), bei Patienten, deren Gewebemilieu zu sauer ist, bei Patienten, die zu Verkrampfungen neigen sowie bei sehr sensiblen Patienten die Versorgungssituation der Zellen häufig nicht optimal. Diese genetischen Empfindlichkeiten lassen sich über einen Blick in die Augen bestimmen und entsprechend in die Therapie mit einbinden.

Eine erfolgreiche Therapie berücksichtigt deshalb neben dem Zellmilieu, der hormonellen und der psychischen Situation unbedingt auch die individuelle Konstitution des Patienten.

Sprechen Sie mich gerne an – wir gehen den Ursachen Ihres Haarausfalles auf den Grund!